„Zwei-Klassen-Prinzip bei Obdachlosen“
Diakoniechef Dirk Ahrens kritisiert Umgang mit Obdachlosen aus Osteuropa im Winternotprogramm. Weil viele von ihnen nicht mehr in die Notunterkünfte dürften, spricht er von einem „Zwei-Klassen-Prinzip“.
Diakoniechef Dirk Ahrens kritisiert Umgang mit Obdachlosen aus Osteuropa im Winternotprogramm. Weil viele von ihnen nicht mehr in die Notunterkünfte dürften, spricht er von einem „Zwei-Klassen-Prinzip“.
Mehr als 60 Prozent sagen in Umfrage: Deutschland ist sozial ungerecht. Diakonie, Caritas und Tafelverband starten vor der Bundestagswahl Aktionen und stellen Forderungen zum Thema soziale Gerechtigkeit.
Das Hamburger Spendenparlament vergibt heute rund 333.000 Euro an 24 soziale Projekte. Gleich vier Projekte aus dem Bereich der Wohnungslosenhilfe hoffen auf Zuschüsse für notwendige Anschaffungen.
Dass das Winternotprogramm für Obdachlose im vergangenen Jahr nicht ausgelastet war, ist für die Diakonie „kein Grund zur Freude, sondern ein Alarmzeichen“. Die Sozialbehörde hatte sich damit gerühmt.
Vertreter aus dem Bereich der Wohnungslosen- und Flüchtlingshilfe diskutieren erstmalig im Curiohaus, wie allen Menschen in Hamburg ein gerechter Zugang zu Arbeit, Bildung und Wohnen ermöglicht werden kann.
Die kirchlichen Wohlfahrtsverbände fordern umgehend mehr Schutz für Obdachlose aus Osteuropa. „Das Leben auf der Straße ist nicht nur der erste Schritt in die Verelendung, es ist auch im wahrsten Sinne des Wortes lebensgefährlich“, warnt Dirk Hauer von der Diakonie.
Diakonie und Caritas setzen sich in Hamburg gemeinsam für einen Abschiebestopp nach Afghanistan ein. Die Sicherheitslage habe sich dramatisch verschlechtert, sagt Landespastor Dirk Ahrens.
Bei Facebook kursiert ein Aufruf, den Mitternachtsbus der Diakonie anzurufen, wenn man Obdachlose in Not sieht. Doch dieser Hinweis führt in die Irre. Wenn Sie wirklich helfen wollen, müssen Sie andere Nummern wählen.
Fast 1,5 Millionen Euro Spenden hat das Diakonische Werk Hamburg im vergangenen Jahr erhalten – ein Zuwachs von knapp 20 Prozent. Der Großteil ging an Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe.
Im Winternotprogramm geraten Bettler aus Rumänien zunehmend unter Druck. Die Stadt drängt sie dazu, in ihr Heimatland zurück zu reisen. Viele wissen nicht, was sie tun sollen.