

Behörde geht gegen Abzock-Vermieter vor
Am Dienstag führte die Sozialbehörde in Heimfeld eine Großkontrolle zweier Altbauten durch. Die Behörde vermutet, dass ein Vermieter seit Jahren die Notlage seiner Mieter ausnutzt.
Am Dienstag führte die Sozialbehörde in Heimfeld eine Großkontrolle zweier Altbauten durch. Die Behörde vermutet, dass ein Vermieter seit Jahren die Notlage seiner Mieter ausnutzt.
Eine dänische Firma, die Zimmer und Wohnungen zu überzogenen Preisen an Hartz-IV-Empfänger vermietet hat, muss 210.000 Euro ans Jobcenter zurückzahlen. Das hat das Amtsgericht Altona entschieden.
Wer heruntergekommene Zimmer zu überhöhten Preisen vermietet, macht sich des Mietwuchers schuldig: Dieses Urteil des Amtsgerichts Altona hat das Landgericht Hamburg nun bestätigt. Die Entscheidung erhöht die Erfolgschancen von Klagen gegen Abzock-Vermieter.
Immobilienbesitzer Thorsten Kuhlmann wegen 117 Fällen von Mietbetrug und versuchten Betrug angeklagt. Gericht bietet Abzock-Vermieter einen Deal an – wenn er gesteht.
Dem Abzock-Vermieter Thorsten Kuhlmann droht eine weitere saftige Geldstrafe. Kuhlmann hatte jahrelang überhöhte Mieten von Hilfeempfängern kassiert – Hinz&Kunzt hatte den Skandal 2009 öffentlich gemacht. Richter spricht von „Sauerei“.
Die Stadt will ihr Geld zurück: Fast drei Jahre, nachdem Hinz&Kunzt das System Kuhlmann aufgedeckt hat, wurden die ersten Fälle verhandelt. Jahrelang kassierte Kuhlmann Wuchermieten für kleine, marode Wohnungen, die er an Hilfeempfänger vergab.