Porträtserie: Frank Kürschner-Pelkmann über das Leben der Gewerkschafterin Helma Steinbach.
„Sozialdemokratin, die bei jeder wichtigen Versammlung anzutreffen war, von der Politischen Polizei genau beobachtet.“ Das schreibt Kirsten Haake in der Einleitung ihrer Biografie über Helma Steinbach und fügt hinzu: „Helma Steinbach zählte zu den außer-gewöhnlichsten Frauen der Arbeiterbewegung im Kaiserreich.“
Franziska Wilhelmine Steiner, genannt Helma, wurde 1847 als Kind einer kleinbürgerlichen Hamburger Familie geboren. Nach der Schule fand sie eine Anstellung als Plätterin (Büglerin). Im November 1872 heiratete sie den Architekten Georg Steinbach, aber schon nach drei Monaten war die Ehe gescheitert. Der Ehemann blieb Alimentezahlungen schuldig. Ein Gericht erklärte Helma Steinbach ohne Begründung für allein schuldig. Sie verlor jeden Unterhaltsanspruch und nahm eine schlecht bezahlte Stellung als Schneiderin an.
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