Hallo!

Hattest du schon mal Bauchweh? So richtig doll? Ich habe neulich etwas zu essen auf der Straße gefunden und gefressen. Mein Herrchen hat mit mir geschimpft, aber da hatte ich den Bissen schon heruntergeschluckt. Kurze Zeit später wurde mir sehr schlecht. Mein Herrchen hat sich große Sorgen um mich gemacht. Schließlich bin ich sein Freund! Er wollte mit mir zum Tierarzt gehen, aber so eine Tierarztbehandlung kann ganz schön teuer sein. Für mein Herrchen, der mit mir zusammen auf der Straße lebt und sehr arm ist, ist das ein Problem. Zum Glück gibt es Menschen wie Karen Voelkel. Sie ist Tierärztin und untersucht unter freiem Himmel die Tiere von Obdachlosen. Mehr darüber erfährst du im Magazin.

Das ist Pennie. Illustration: Stefan Bachmann

Oft denkt man ja: Wenn man auf der Straße lebt, ist das Leben schön billig. Aber das stimmt gar nicht. Ein Obdachloser hat zum Beispiel keine Küche, also auch keinen Kühlschrank und keinen Herd. Wenn mein Herrchen etwas Warmes essen oder trinken möchte – und das braucht der Körper ja manchmal – müsste er also zu einem Imbiss gehen oder in ein Restaurant. Aber das ist natürlich viel zu teuer! Deshalb geht mein Herrchen in eine „Tagesaufenthaltsstätte“. Das ist ein Ort, an dem sich obdachlose Menschen tagsüber mal hinsetzen und ausruhen können. Einer dieser Orte heißt „Herz As“. Dort gibt es auch ein warmes Mittagessen, kostenlos! Im gedruckten Magazin steht mehr darüber.

Ich erzähle hier immer so viel über mein Herrchen. Wahrscheinlich denkst du schon, es gibt nur obdachlose Männer. Aber das stimmt nicht. Auch Frauen leben auf der Straße. Warum man sie seltener sieht, hat Hinz&Kunzt-Verkäuferin Petra den Kindern der Klasse 3c an der Theodor-Haubach-Schule in Altona erzählt. Über den Schulbesuch kannst du ebenfalls mehr im Magazin erfahren.

Dein Pennie

Das lütte Straßenmagazin könnt ihr bei den Verkäuferinnen und Verkäufern von Hinz&Kunzt kaufen.