Lidl überholt Gewerkschaften
Lidl will seinen Angestellten 10,50 Euro Mindestlohn bezahlen. Das passt nicht zur bisherigen Unternehmenspolitik, macht aber gerade deshalb Sinn.
(aus Hinz&Kunzt 235/September 2012)
Lidl will seinen Angestellten 10,50 Euro Mindestlohn bezahlen. Das passt nicht zur bisherigen Unternehmenspolitik, macht aber gerade deshalb Sinn.
(aus Hinz&Kunzt 235/September 2012)
Fünf Falten seiner Seele mit Heine und Chopin: Zu seinem 50. Bühnenjubiläum lässt Rezitator Lutz Görner es mit einem mehrtägigen Festival richtig krachen. Mit klassischer Dichtung, musikalischer Begleitung und Kinderprogramm tritt er auch in Hamburg auf.
Der Senat verspricht, jedes Jahr 6000 neue Wohnungen zu bauen, 2000 davon für Geringverdiener. Doch allein bis 2013 fallen insgesamt mehr als 13.000 Sozialwohnungen aus der Preisbindung. Ersatz ist nicht in Sicht.
Seit vergangenen Freitag können Sie das erste Werk aus unserer StrassenKunzt-Edition erwerben. Zur Vernissage kamen viele Hinz&Künstler und noch mehr Kunztinteressierte. Wir zeigen ausgewählte Fotos aus dem Gängeviertel.
Flaschensammeln ist kein Vergnügen, wie Hinz&Künztlerin Steffi weiß: Sie sammelt aus Not. Über den Artikel „Die Tour wird eine Gaudi“ ist sie empört. Eduard Lüning erzählt darin, wie er mit Dosen sammeln in 30 Tagen schon mal 13.000 Euro verdient hat.
Die Krise ist auf St. Pauli angekommen: Am Wochenende gab es in Park Fiction ein Protestcamp, um auf die Folgen von „Sparprogrammen“ und Krisenpolitik aufmerksam zu machen. Zu Gast: Aktivisten aus Griechenland und Spanien.
Die Diakonie hat in einer Studie 110 Hartz-IV-Beratungsstellen befragt. Ihr Fazit zehn Jahre nach der Vorstellung und sieben Jahre nach der Einführung der Hartz-IV-Reform: Sie führt zu so vielen Problemen, dass sie dringend reformiert werden sollte. Deswegen fordert der Verband einen Neustart.
Manche Musiker mieten sich ein teures Tonstudio, anderen reicht die eigene Küche: Jens Pfeifer bietet mit seinen Küchensessions Singer-Songwriter-Pop vom Feinsten. Noch bis Donnerstag veranstaltet er im Uebel & Gefährlich das Küchensessions-Festival.
Mirko Reisser alias DAIM gestaltet das erste Werk der StrassenKunzt Edition von Hinz&Kunzt. Der Künstler sprüht seit Ende der 80er-Jahre Graffiti an Hamburgs Hausfassaden, heute zieren seine Werke auch Wände in Brasilien und Neuseeland – und bald vielleicht Ihr Wohnzimmer!
Das Winternotprogramm startet im November mit 240 Plätzen, die meisten davon wieder in der Spaldingstraße. Die Notunterkunft wird für alle Obdachlosen zugänglich sein, so Sozialsenator Scheele. Zwangsberatung für Osteuropäer soll es nicht geben.