Zahlen des Monats April 2012
2686 Wohnungslose lebten zum Jahreswechsel dauerhaft in Hamburger Wohnheimen (nicht zu verwechseln mit Notschlafstätten wie dem Pik As und Unterkünften des Winternotprogramms).
Ein Jahr zuvor waren es etwas weniger, nämlich 2556 Wohnungslose und 4931 Zuwanderer.
Ein Grund dafür, dass die Wohnheime immer voller werden: Die Wohnungswirtschaft hält den Kooperationsvertrag mit der Stadt seit Jahren nicht ein.
1222 Wohnungen hätten die zwölf am Vertrag beteiligten Wohnungsunternehmen – neben Saga/GWG elf Baugenossenschaften – vergangenes Jahr bereitstellen müssen.
786 Wohnungen vermieteten sie tatsächlich an Bewohner aus Wohn- oder Notunterkünften.
Den Löwenanteil – 696 Wohnungen – stellte dabei das städtische Unternehmen Saga/GWG.
Und so viele Wohnungen vermieteten die anderen elf am Vertrag Beteiligten:
Altonaer Spar- und Bauverein eG: 13
Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG: 13
Bauverein der Elbgemeinden: 15
Gartenstadt Hamburg eG: 6
Gemeinnützige Baugenossenschaft Bergedorf-Bille: 8
Hansa Baugenossenschaft eG: 21
Schiffszimmerer Genossenschaft eG: 5
Vereinigte Hamburger Wohnungsbau Genossenschaft: 4
Walddörfer Wohnungsbaugenossenschaft eG: 4
Wohnungsverein Hamburg v. 1902 eG: 1
Text: Ulrich Jonas