

Privatisierungsstopp bei der Saga
Die Saga wird ihre Wohnungen künftig nicht mehr zum Verkauf anbieten. Das hat das städtische Wohnungsunternehmen angekündigt.
Die Saga wird ihre Wohnungen künftig nicht mehr zum Verkauf anbieten. Das hat das städtische Wohnungsunternehmen angekündigt.
Die städtische Saga verkauft eine leer stehende Villa an den Meistbietenden – der eigenen sozialen Verpflichtung zum Trotz.
Hamburg braucht mehr günstige Wohnungen. In diesem Punkt sind sich alle Hamburger Parteien einig. Ein Antrag der Linken für einen Verkaufsstopp für Saga-Wohnungen fand in der Bürgerschaft trotzdem keine Mehrheit.
2014 überführte der Senat alle städtischen Wohnungen an die Saga. Klare Maßgabe: Keine weitere Privatisierung. Sechs Jahre später stehen einige dieser Wohnungen plötzlich zum Verkauf.
Die kurze Verschnaufpause während der Coronakrise für Saga-Mieter*innen ist schon wieder vorbei. Ab Juli werden Mieterhöhungen wieder umgesetzt, kündigt das städtische Wohnungsunternehmen jetzt an.
Ende Juni läuft die Schonfrist für Mieter*innen aus. Auch diejenigen, die durch Corona finanzielle Einbußen hinnehmen mussten, werden dann wieder die volle Miete zahlen müssen. In Hamburg fordert die Linke ein Hilfspaket für Mieter*innen und Vermieter*innen.
In Hamburg wurden im vergangenen Jahr weniger Wohnungen fertiggestellt als noch 2018. Die Stadtentwicklungsbehörde ist dennoch zufrieden.
Trotz der Coronakrise hat die Saga im April weiterhin Mieten angehoben – entgegen anderer Ankündigung. Kritik an den Mieterhöhungen kommt von der Linksfraktion.
Mit der Ausbreitung des Coronavirus wächst bei vielen die Angst, in eine finanzielle Schieflage zu geraten. Zumindest Saga-Mieter*innen können aufatmen: Wer jetzt in Not gerät, wird seine Wohnung nicht verlieren.
Die Stadt Hamburg weitet das Angebot für Obdachlose in Altona aus: Ab dem kommenden Jahr öffnet in der Stresemannstraße eine Tagesaufenthaltsstätte.