Wasserversorgung

Wo bleiben die Trinkwasserspender?

Die Temperaturen steigen und so auch der Bedarf nach kostenlosem Trinkwasser. Obwohl bereits im Januar ein Gesetz in Kraft trat, wonach allen Menschen im öffentlichen Raum der Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht werden soll, bleibt das Angebot an Trinkwasserbrunnen in Hamburg überschaubar.

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Kälteeinbruch

Winternotprogramm tagsüber öffnen!

Trotz Minusgraden müssen obdachlose Menschen tagsüber die Winternotunterkünfte der Stadt verlassen. Hinz&Kunzt fordert: Lasst die Türen offen! Und: Wen Bürger:innen anrufen können, wenn sie Obdachlose in Not entdecken.

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Obdachlosigkeit

Keine zusätzliche Hitzehilfe vom Senat 

Obdachlose Menschen sind der Hitze oft schutzlos ausgeliefert. Ehrenamtliche wie das Team vom Mitternachtsbus leisten Hilfe in der Not. Die Sozialbehörde sieht aber keinen zusätzlichen Hilfebedarf.

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Waschen ist Würde

Ein Duschbus für Obdachlose

In Hamburg gibt es gerade einmal 22 Duschplätze in Einrichtungen für Obdachlose. Das gemeinnützige Unternehmen GoBanyo startet deswegen eine Spendenkampagne für einen mobilen Duschbus.

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Notruf statt Mitternachtsbus

So helfen Sie Obdachlosen richtig

Im Winter ist das Leben auf der Straße gefährlicher als ohnehin. Wer einen Obdachlosen in Not sieht, sollte ihn zunächst ansprechen und im Zweifel den Notruf wählen. Aufrufe, beim Mitternachtsbus anzurufen, führen in die Irre.

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Jubiläum

20 Jahre Mitternachtsbus für Obdachlose

Warme Getränke, Decken und seelische Unterstützung: Seit 1996 hilft der Mitternachtsbus der Diakonie den Menschen auf Hamburgs Straßen. Zur Feier kam auch Sozialsenatorin Melanie Leonhard.

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Reihe Gerechte Stadt

Diskussion um Winternotprogramm

Noch gibt es keine Minusgrade, aber die Nachfrage nach Plätzen im Winternotprogramm ist schon jetzt enorm.  Über menschenwürdige Alternativen diskutieren Experten der Wohnungslosenhilfe am Dienstag.

„Happy Hour“ auf Platte

(aus Hinz&Kunzt 180/Februar 2008)

Der Mitternachtsbus fährt die Schlafplätze von Obdachlosen an und versorgt sie mit Essen und Getränken. Zwei Jugendredakteurinnen waren mit auf Tour

19 Uhr. Ein kalter, regnerischer Abend, nur ein paar Grad über null. Ich habe meinen Wintermantel an, aber mir ist kalt. Auf dem Gelände der evangelisch-reformierten Kirche in der Ferdinandstraße treffen wir Jens Schönwandt, einen typischen „Hamburger Jung“ mittleren Alters mit grauem Haar, Bart und Seemannsmütze. Er fährt heute den Mitternachtsbus – ehrenamtlich und voller Enthusiasmus.