Fast 3000 Bußgelder wegen Betteln verhängt
Sanktionen gegen Bettelnde im Hamburger Verkehrsverbund soll es auch weiterhin geben. Wieso die dafür verhängten Bußgelder allerdings in der Regel nicht bezahlt werden müssen.
Sanktionen gegen Bettelnde im Hamburger Verkehrsverbund soll es auch weiterhin geben. Wieso die dafür verhängten Bußgelder allerdings in der Regel nicht bezahlt werden müssen.
Seit Monaten gehen die Verkehrsunternehmen des HVV verstärkt gegen Bettelnde in U- und S-Bahnen vor. Wie der Verkehrsverbund auf eine Petition mit mehr als 13.000 Unterschriften reagiert.
Hamburger Verkehrsunternehmen gehen mit neuer Härte gegen das Betteln in Bahnen vor. Was bedeutet das für die Menschen, die fürs Überleben um Geld bitten?
Vertragsstrafen in Höhe von mehr als 52.000 Euro haben Hamburger Verkehrsbetriebe im ersten Halbjahr für das Betteln in U- und S-Bahnen verhängt – deutlich mehr als zuvor.
An der neuen U-Bahnhaltestelle Landungsbrücken sind die Sitzbänke so gestaltet, dass Obdachlose sich darauf nicht hinlegen können – Metallstreben verhindern das. Fahrgäste fänden das Sitzen so angenehmer, argumentiert die Hochbahn.
In diesem Bus versammelt sich das bunteste Völkchen Hamburgs: Vielleicht heißt die Metrobuslinie 13 deshalb „Die Wilde 13“. Die Kulturanthropologin Kerstin Schaefer hat das Buch zum Bus geschrieben.
(aus Hinz&Kunzt 235/September 2012)