Gedenken nicht den Nazis überlassen
Im Juli jährt sich der Hamburger Feuersturm zum 69. Mal. Das Bündnis Ohlsdorfer Friedenfest gedenkt den Opfern mit vielen Veranstaltungen. Und wehrt sich so gegen die Vereinnahmung der Gedenktage von Rechts.
Im Juli jährt sich der Hamburger Feuersturm zum 69. Mal. Das Bündnis Ohlsdorfer Friedenfest gedenkt den Opfern mit vielen Veranstaltungen. Und wehrt sich so gegen die Vereinnahmung der Gedenktage von Rechts.
Am Samstag wollen 1000 Rechtsradikale durch Wandsbek marschieren. Und Hamburg steht auf gegen Rechtsradikale. Auch mehr als 120 Hinz&Kunzt-Verkäufer und Teammitglieder haben die Hamburger Erklärung gegen Neonazis unterzeichnet.
Jan Delay tut es, der FC St.Pauli tut es, sogar die Bischöfe tun es: Hamburg wehrt sich gegen Drohgebärden aus der rechten Szene. Über 200 Bürger und Initiativen rufen in einer „Hamburger Erklärung“ zu den Protesten gegen den Naziaufmarsch am 2. Juni auf.
Im Juni soll in Hamburg eine große Neonazi-Demonstration stattfinden. Anhand des „Tags der deutschen Zukunft“ lassen sich Modernisierungsstrategien der Szene beschreiben, sagt der Experte Kai Budler. Er hält am Donnerstag einen Vortrag darüber.