

„Arme Menschen leiden am meisten“
Eigentlich kümmert sich die Organisation Narodna Dopomoha in der Westukraine um Obdachlose. Jetzt hilft die NGO auch Kriegsflüchtlingen. Im Interview schildert die Leiterin die dramatische Situation.
Eigentlich kümmert sich die Organisation Narodna Dopomoha in der Westukraine um Obdachlose. Jetzt hilft die NGO auch Kriegsflüchtlingen. Im Interview schildert die Leiterin die dramatische Situation.
Die Zustände in deutschen Geflüchteten-Unterkünften sind oftmals katastrophal – und die Probleme sind strukturell. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Uni Kiel.
Ein Bündnis aus Seenotretter*innen will möglichst bald ein weiteres Schiff ins Mittelmeer schicken, um dort Geflüchtete vor dem Ertrinken zu retten. Derweil sitzt die „Sea-Watch 4“ weiter in einem italienischen Hafen fest.
Nach übereinstimmenden Medienberichten zerstörten in der Nacht auf Mittwoch mehrere Brände weite Teile des griechischen Flüchtlingslagers Moria. SPD, Grüne und Linke fordern die Bundesregierung auf, endlich und umgehend mehr Geflüchtete aufzunehmen.
Hamburg wird in den kommenden Wochen rund 40 Geflüchtete aus Griechischen Lagern aufnehmen. Dabei handelt es sich um kranke Kinder und ihre Familien. Das Bündnis Solidarische Stadt Hamburg und die Seebrücke Hamburg kritisieren den Auswahlmechanismus und die Unterbringung der Geflüchteten.
Die Corona-Pandemie ist besonders dramatisch für Geflüchtete, die in Lagern an den EU-Außengrenzen festsitzen und für Obdachlose. Die Kampagne #leavenoonebehind appelliert daran, sie nicht zu vergessen – und hat eine Petition gestartet.
Wohnungslose und Geflüchtete müssen in Hamburg teilweise viel Geld für ihre Unterkunft zahlen, wenn sie ein Einkommen haben. Kritik an den hohen Gebühren üben Flüchtlingshelfer und die Linksfraktion.
Gerade einmal drei Bootsflüchtlinge hat Innenminister Seehofer Hamburg bis heute zugewiesen, obwohl der Senat mehr Hilfe angeboten hatte. Jetzt wurde bekannt: Im vergangenen Jahr ertranken mehr als 2200 Geflüchtete im Mittelmeer.
Für Seenotrettung und Hamburg als „sicheren Hafen“ gingen am Sonntag mehr als zehntausend Menschen auf die Straße. Die Seebrücke-Demo verlief bunt und friedlich und endete mit einem symbolischen Akt.