Umwelt und Soziales, Stadtteile und Mobilität: Als „Stadtspieler“ haben schon mehrere hundert Hamburger ihre Vorstellungen von der Hansestadt aufs Spielbrett gebracht. Kurz vorm Finale Ende November machte „Stadtspieler“ auch bei Hinz&Kunzt Station.
In der Hafencity und am Flughafen, in einer Barmbeker Kirchengemeinde und einem Altonaer Hinterhof, in der Justizvollzugsanstalt und im Kinder-Mitmach-Zirkus: Wenn am 28. November das „Stadtspieler“-Finale gefeiert wird, ist das Brettspiel für Stadtentwicklung und Kreativität mehr als zwei Dutzend mal gespielt worden. Die Hamburger waren im Jahr der Umwelthauptstadt eingeladen, die Stadt nach ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten – mit Holzfiguren und Knete. Die vielen guten Ideen, die dabei herauskamen, werden am 28. November im Hotel Intercontinental präsentiert.
Jetzt haben sich auch Hinz&Künztler als Stadtspieler beteiligt. Veranstalter Georg Pohl ist beeindruckt von den originellen Ideen, die sich im Hinz&Kunzt-Vertriebsraum entspinnen. „Von der Strategie her ist das genial“, lobt Pohl Hinz&Künztler Balu. Der hat kurzerhand ein Krankenhaus aus Knete unweit der Stelle errichtet, wo ein Atomkraftwerk entstehen soll. Das passt nicht zusammen! Vielleicht wird so der Bau des neuen AKW verhindert? Hinz&Kunzt-Sozialarbeiterin Isabel Kohler unterstützt Balu und lässt Hamburger zum Protest gegen das geplante Kraftwerk auflaufen.
So haben schon rund 270 Stadtspieler ihre Ideen aufs Spielbrett gebracht. Einen Sieger gibt es am Ende nicht. „Der Ertrag liegt darin, dass Menschen mit unterschiedlichen Professionen sich an einen Tisch setzen. Da werden auch Ängste abgebaut“, sagt Georg Pohl. Da trifft der Immobilienbesitzer auf den Stadtentwickler und der Förster auf den IT-Experten – und alle haben gute Einfälle, nach denen sie bisher einander nur nie gefragt haben.