April-Ausgabe : Die neue Hinz&Kunzt ist da!

Unsere April-Ausgabe macht Mut: Popstar Nneka kam als 19-Jährige aus Nigeria nach Hamburg, heute tourt sie international. Hinz&Künztler Horst ist seit fünf Jahren trocken – und verliebt. 25 rumänische Familien sind angekommen: Düsseldorf ist ihre neue Heimat.

Titelheldin der April-Ausgabe: die nigerianisch-deutsche Popmusikerin Nneka. Foto: Cornelius M. Braun.

Liebe Leserinnen und Leser,
heute werden auf jedem Fernsehsender „Superstars“ in Serie gekürt. Meist folgt nach dem dramatischen Auswahlverfahren: nichts. Die vermeintlichen Popstars landen nach einem kurzen Höhenflug wieder knallhart auf dem Boden der Tatsachen.

Bei unserer Titelheldin Nneka war der Weg zum Erfolg hingegen lang: Die 31-Jährige wurde im krisengeschüttelten Nigeria geboren. Sie hatte mit prügelnden Lehrern und familiären Problemen zu kämpfen. Unter dramatischen Bedingungen kam sie als 19-Jährige nach Hamburg. Sie baute sich hier Schritt für Schritt eine Existenz als Musikerin auf – mannigfaltige Rückschläge inklusive. Heute hat die kleine Frau mit der Riesenstimme international Erfolg, tourt überall auf der Welt. Offen wie nie hat uns Nneka ihre Mut machende Lebensgeschichte erzählt. Und wir sind sicher: Von ihr werden wir noch lange hören.

Jetzt, wo der Frühling kommt, sind auch wir in Aufbruchstimmung. Passend dazu starten wir mit den Vorbereitungen für unser neues Koch-Sonderheft: Hamburger Kochreisen soll es heißen, und wir brauchen Ihre Unterstützung. Schicken Sie uns Ihre lustigsten und spannendsten kulinarischen Erlebnisse vom Unterwegssein. Mehr dazu im Heft.

Aufbruchstimmung auch bei Hinz&Künztler Horst: Einst galt er als Hamburgs promillereichster Trinker, inzwischen ist er trocken und hat viel vor. Wir freuen uns mit ihm.

Fast auf einer „Insel der Glückseligen“ leben 25 Familien in Düsseldorf: Sie kommen aus einem Dorf in Rumänien, sind vor der Armut geflohen und haben beim Straßenmagazin fiftyfifty eine neue Heimat gefunden. Wir haben in Hamburg zwar auch 50 Roma als Hinz&Kunzt-Verkäufer aufgenommen, aber von Heimat kann man bei uns diesbezüglich nicht reden. Wir Hamburger haben ja einen derartigen Wohnraummangel, dass knapp 3000 Menschen in Heimen für Wohnungslose leben.

Der Tod spielt in dieser Ausgabe eine besondere Rolle. Vier Verkäufer sind gestorben, und eine Hamburgerin erzählt, dass ihre kranke Mutter eines Tages beschlossen hatte zu sterben – und sie, ihre Tochter, begleitete sie auf diesem Weg.

Die neue Hinz&Kunzt ist ab Freitag, 30. März zu haben.

Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht ihr

Hinz&Kunzt-Team