

CDU fordert mehr Wohnungen für Obdachlose
Die CDU Hamburg fordert den Senat auf, die Krise der Bauwirtschaft zu nutzen, um endlich mehr Wohnungen für Obdachlose und andere bedürftige Menschen zu bauen.
Die CDU Hamburg fordert den Senat auf, die Krise der Bauwirtschaft zu nutzen, um endlich mehr Wohnungen für Obdachlose und andere bedürftige Menschen zu bauen.
Jahrelang stockte der Bau des Paloma-Viertels auf St. Pauli. Jetzt hat der Eigentümer das Areal der ehemaligen Esso-Häuser der städtischen Saga zum Kauf angeboten.
4870 Wohnungen wollten große Immobilienunternehmen für Hamburg bauen. Mehr als Luftschlösser sind diese Versprechen der vergangenen Jahre aber bis heute nicht.
In Hamburg und bundesweit wurden 2022 mehr Wohnungen als im Vorjahr fertiggestellt. Für Mieterverein und Sozialverbände ist das dennoch kein Grund zur Freude.
Wer sich in Hamburg auf Wohnungssuche befindet, wird tief in die Tasche greifen müssen: Laut einer Studie kosten angebotene Wohnungen aktuell 14,75 Euro pro Quadratmeter.
Der Bau einer Obdachloseneinrichtung an der Stresemannstraße in Altona verzögert sich. Schuld daran sind laut Senat steigende Kosten und nicht vorhersehbare Veränderungen in der Planung. Die CDU kritisiert das „Schneckentempo“.
Die Bewilligung neuer Sozialwohnungen in Hamburg hat laut Senat einen Tiefstand erreicht. Eine neue Wohnraumförderung soll jetzt aus der Krise führen.
Die Bundesregierung hält weiter an ihrem Ziel – 400.000 neue Wohnungen pro Jahr – fest. Mit einem Maßnahmenpaket will das von Bauministerium einberufene „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ den Neubau nun trotz schwieriger Rahmenbedingungen ankurbeln. Die Ideen allerdings sind altbekannt.
Im ersten Halbjahr sind nur 19 Sozialwohungen in Hamburg genehmigt worden. Die Linke spricht von einem „dramatischen Rückgang der Zahlen“, der Senat sieht keinen Grund zur Sorge.
Hamburg braucht Platz für neue Wohnungen. Hamburg braucht aber auch sein Grün, erst recht in Zeiten des Klimawandels. Ein Fall in Wilhelmsburg zeigt, wieso es deshalb kracht.