Ärger im Wohnidyll
In einer Siedlung in Langenhorn-Süd geschehen merkwürdige Dinge. Die Hausverwaltung schickt Mahnungen und reagiert nicht auf Nachfragen, immer wieder stehen Wohnungen leer. Was steckt dahinter?
In einer Siedlung in Langenhorn-Süd geschehen merkwürdige Dinge. Die Hausverwaltung schickt Mahnungen und reagiert nicht auf Nachfragen, immer wieder stehen Wohnungen leer. Was steckt dahinter?
Der Senat hat am Dienstag den Wohnraumschutzbericht für das Jahr 2021 beschlossen. Der Tenor: Hamburgs Behörden gehen entschlossen gegen unrechtmäßigen Leerstand vor. Wer genauer hinschaut, stößt auf ungelöste Probleme.
Nur wenige Meter vom Campus der Universität Hamburg entfernt verfällt seit Jahren ein stattlicher Altbau. Jetzt fordert die Bezirksversammlung Eimsbüttel einen Treuhänder, damit die Wohnungen instandgesetzt werden.
Mindestens 2610 Wohnungen in Hamburg stehen seit derzeit leer. Damit hat sich die Zahl der Leerstände gegenüber 2019 deutlich erhöht. Hinzu kommt, dass manche Bezirke nur ungenügend Daten erfassen.
Die Stadt scheint nicht in der Lage, den jahrelangen Leerstand von Wohnungen in der Grindelallee 80 zu beenden. Vom Amt verhängte Zwangsgelder hat der Eigentümer bislang nicht bezahlt. Auch ein Gerichtsbeschluss bleibt ohne Wirkung. Derweil verfällt die Immobilie.
Vorbei an Leerständen und Obdachlosen: Redakteur Jonas Füllner hat mit dem neuen Leiter des Bezirks Mitte eine Runde durch St. Georg und zum Hauptbahnhof gedreht. Was Ralf Neubauer anders machen will.
Die Bezirksämter mussten im vergangenen Jahr gegen deutlich mehr Leerstände und illegale Vermietungen von Ferienwohnungen vorgehen. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Wohnraumschutzbericht des Senats hervor.
Frohe Weihnachten für einige Obdachlose in Berlin. Sie hatten am Wochenende ein leerstehendes Haus besetzt. Jetzt dürfen sie laut Medienberichten noch vor Heiligabend regulär einziehen.
Auf St. Pauli haben am Dienstag mehrere Initiativen eine Kundgebung vor einem leerstehenden Haus abgehalten. Sie protestieren gegen einen möglichen Abriss und fordern, dass dort kurzfristig Menschen untergebracht werden.
Wie viele Wohnungen in Hamburg leer stehen, ist dem Senat nur ungefähr bekannt. Der Grund: Nicht alle Bezirke erfassen diese Zahl – aus Sicht der CDU ein Unding.