

Zukunftsängste trotz Anstieg beim Neubau
In Hamburg und bundesweit wurden 2022 mehr Wohnungen als im Vorjahr fertiggestellt. Für Mieterverein und Sozialverbände ist das dennoch kein Grund zur Freude.
In Hamburg und bundesweit wurden 2022 mehr Wohnungen als im Vorjahr fertiggestellt. Für Mieterverein und Sozialverbände ist das dennoch kein Grund zur Freude.
Die Stadt hat ihre Pläne für den Neubau des Pik As vorgestellt. 2024 soll die Schlafstätte für obdachlose Männer an gleicher Stelle wie momentan, mitten in der Neustadt, wiedereröffnen. Ein Standort für die Übergangsphase während des Baus steht noch nicht fest.
Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) stellt fest, dass Hamburg spitze ist beim Wohnungsbau. Ob die neuen Wohnungen bezahlbar sind, darüber gibt sie keine Auskunft. Der Mieterverein fordert: Die Stadt muss 6000 günstige Wohnungen pro Jahr neu errichten.
Neue Bewegung in der Debatte um steigende Mieten: Nun hat sich auch der kommissarische SPD-Parteichef Thorsten Schäfer-Gümbel für einen Mietendeckel ausgesprochen. Kanzlerin Merkel setzt hingegen auf Neubau.