Geht doch!

Häufig kritisieren wir von Hinz&Kunzt die Wohnunterkünfte von fördern und wohnen (f&w): zu wenig Doppel- oder Einzelzimmer, die Männer sind vollständig sich selbst überlassen, von Sozialarbeit oder gar Vermittlung in Wohnungen oft keine Spur. Außerdem sind die Unterkünfte personell zu dünn ausgestattet: Auf 97 Bewohner kommen bei f&w nur ein Mitarbeiter aus dem Unterkunfts- oder Sozialmanagement. Kein Wunder, dass Männerunterkünfte oft trostlose Orte sind. Zum Glück gibt es Ausnahmen. Zum Beispiel  die Männerunterkunft am Billbrookdeich mit dem Team um Leiter Werner Glissmann.

(aus Hinz&Kunzt 225/November 2011)

Keine Angst vor neuen Nachbarn

Bis zum Frühjahr will der Senat 500 neue Plätze für Zuwanderer und Obdachlose schaffen. Die zusätzlichen Unterkünfte werden dringend benötigt, in den betroffenen Stadtteilen gibt es allerdings oft Ängste und Vorbehalte. Wie kann es gelingen, ein neues Wohnheim und seine Bewohner im Viertel zu verankern?

(aus Hinz&Kunzt 225/November 2011)

Wohnt ihr schon oder seid ihr noch untergebracht?


Was der Hamburger ja gar nicht mag: wenn andere etwas besser, gar effizienter machen. Und dann ist es ausgerechnet die Konkurrenzstadt München, die die Wohnungslosigkeit besser und schneller in den Griff kriegt als wir. Von 2001 bis heute hat es die Bayernmetropole geschafft, die Zahl der Wohnungslosen von 3600 auf 2500 zu senken. Auf der Straße leben nach Angaben der dortigen Behörde nur noch 320 Menschen (in Hamburg mehr als 1000). Und selbst diesen Verbleibenden geht es in der Regel besser als den Wohnungslosen bei uns. Hinz&Kunzt-Sozialarbeiter Stephan Karrenbauer und Chefredakteurin Birgit Müller waren da.

(aus Hinz&Kunzt 225/November 2011)

Wenn Gustav liest

Vorlesen war für Gustav Peter Wöhler früher ein Graus. Für Hinz&Kunzt trägt der mittlerweile begeisterte Vorleser und Schauspieler bei einer Benefizlesung aus dem neuen Literaturheft vor.

(aus Hinz&Kunzt 225/November 2011)

Die Menschenfischerin

Auch in diesem Jahr organisiert Schauspielerin und Regisseurin Christiane Filla eine Benefizlesung zum Literatur-Sonderheft von Hinz&Kunzt.

(aus Hinz&Kunzt 225/November 2011)

Ein Zaun, ein Klo, ein Sheriff

Erst streitet sich ganz Hamburg über einen Zaun, mit dem Bezirksamtsleiter Markus Schreiber (SPD) Obdachlose vertreiben will. Dann ist diese Kuh vom Eis, und schon geht’s in die nächste Runde: eine Toilettenanlage, die angeblich 500.000 Euro kosten muss. Muss sie das wirklich? Das wollten wir von Andreas Utt wissen, angestellt bei Hering Bau, Deutschlands Marktführer für öffentliche Toiletten. Ortstermin unter der Kersten-Miles-Brücke.

(aus Hinz&Kunzt 225/November 2011)

Gegen Wohnungsnot

Kino auf der Platte

Das Hamburger Aktionsbündnis fordert endlich wirkungsvolle Maßnahmen zur Bekämpfung der Wohnungslosigkeit. Die Hansestädter zeigen ihre Solidarität mit Obdachlosen bei der Nacht der Wohnungsnot mit einer Filmvorführung an der Kersten-Miles-Brücke.

Freunde

Schlemmerbüffet vorm Film

Für den monatlichen Kinoabend wird bei Hinz&Kunzt immer etwas Leckeres gekocht. Doch diesmal brauchten wir kaum einen Finger zu rühren: Das Berufsbildungswerk Hamburg spendierte ein reichhaltiges Büffet. Die Hinz&Künztler ließen es sich schmecken.

Teures Geschäft

Die ultimative Toilettengeschichte

An der Kersten-Miles-Brücke soll ein Klo gebaut werden. Neben einem Sozialarbeiter-Team eine gute Idee, um das Miteinander dort zu entspannen, fanden alle am Runden Tisch. Aber: Diese Toilette soll eine halbe Million Euro kosten. Dabei ist das ist gar nicht nötig.

Gegen den Mietenwahnsinn

Topf schnappen, draufschlagen

Spiel mir das Lied vom Topf: Als Protest gegen Wuchermieten und Leerstand erklingt am 27. Oktober eine „Mietenwahnsinnssymphonie“ in ganz Hamburg. Mitmachen ist einfach: Man braucht bloß scheppernde Pötte und zehn Minuten Zeit.