FC St. Pauli im Nazi-Regime
„Kein Fußball den Faschisten“ steht breit auf der Gegengerade im Millerntorstadion – der FC St. Pauli ist für seine klare Haltung gegen Rechts bekannt. Das war nicht immer so: Im sogenannten Dritten Reich passte sich der Club den politischen Verhältnissen an. Wieso entschieden sich die Mitglieder und Fans, mit dem Strom zu schwimmen? Was führte den Sinneswandel herbei? Das 1910 Museum beleuchtet das Vereinsleben im totalitären Nazi-Regime anhand der Lebenswege von acht St. Paulianern und stellt dar, welche Folgen ihr Handeln für sie selbst und den Verein hatte. Dabei geht es nicht nur um einen selbstkritischen Blick in die Vergangenheit, sondern auch um aktuelle Fragen, die die Entwicklung und Zukunft unserer heutigen Demokratie bestimmen.
Ausstellung läuft noch bis zum 10.12.2017. Details auf der Homepage.