Kino – „Die Blumen von gestern“ mit Lars Eidinger
Toto nimmt seinen Job sehr ernst. Aus gutem Grund: Der Holocaust-Forscher steckt mitten in den Vorbereitungen für einen Auschwitz-Kongress. Es wird sehr stressig, und zu Hause kann Toto schlecht abschalten – seine Ehe lief auch schon mal besser. Als ihm sein Chef eine französische Praktikantin zur Seite stellt, geht’s richtig rund. Toto ahnt: Die Dame wird seine größte Herausforderung. Als Enkelin einer in Auschwitz ermordeten Jüdin weigert sie sich schon am Flughafen, ins „Täter-auto“, einen BMW, einzusteigen. Doch bald stellt sich heraus: Zazie ist das größte Glück, das Toto passieren konnte. Für das Drehbuch zum Film „Die Blumen von gestern“ bekam Autor Chris Kraus einen Preis, verfilmt wurde es mit Lars Eidinger in der Hauptrolle. Zur Premiere sind beide im Abaton.
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