Der Star vom Fischmarkt

Seit 50 Jahren spielt Aale Dieter auf dem Hamburger Fischmarkt den raubeinigen Marktschreier. Doch hinter der Fassade steckt ein Gentleman. Jetzt ist über das Hamburger Original ein Kinderbuch erschienen.

(aus Hinz&Kunzt 194/April 2009)

„Nu komm man ran hier, min Jung! Ja, du!“, ruft der stattliche Kerl mit den roten Hosenträgern überm Fischerhemd und zieht den widerstrebenden jungen Mann mit Nachdruck an den Verkaufsstand. „Hierher sollst du gucken! Deine Frau siehst du jeden Tag, die ist froh, wenn du sie mal in Ruhe lässt!“ Gelächter reihum, für solche Sprüche lieben sie ihren Aale Dieter. Touristen, Stammkunden und Strandgut der vergangenen Nacht rücken einträchtig näher: Man probiert und kauft den vakuumierten Aal und Lachs gleich plastiktütenweise.

„Ein mittelschönes Leben“

Kinderbücher zum Thema Obdachlosigkeit sind rar. Autorin Kisten Boie und Illustratorin Jutta Bauer haben sich für Hinz&Kunzt an den Schreibtisch gesetzt

(aus Hinz&Kunzt 190/Dezember 2008)

Von Piraten und Vampiren

Ludwig von Otting, Geschäftsführer des Thalia Theaters, hat eine Piratengeschichte geschrieben – unter Pseudonym. Das Buch gilt als Geheimtipp in der Kinderbuchszene

(aus Hinz&Kunzt 162/August 2006)

Mit „Der Schrecken der Meere“ hat Kinderbuchautor Ludwig von Otting ein furioses Debüt hingelegt, allerdings unter Pseudonym. Der Geschäftsführer des Thalia Theaters erfand sich unter dem Alias Leuw von Katzenstein ein anderes Aussehen, eine neue Identität. Dabei ist die Lebensgeschichte von Ottings mindestens genauso spannend wie die seines erfundenen skurrilen Autors Katzenstein. Hinz&Kunzt sprach mit beiden, dem realen und dem fiktiven Autor.

Video: Ein mittelschönes Leben

Die 5b der Schule Sinstorf hat das Hinz&Kunzt-Kinderbuch „Ein mittelschönes Leben“ nacherzählt und nachgemalt. Gelesen von Lena-Sophie (11 Jahre), Amrita und Laura (10 Jahre).