Für Menschen ohne Papiere

Diakonie eröffnet Praxis

Gute Nachricht für Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus in Hamburg: Künftig erhalten sie anonym und kostenlos eine medizinische Grundversorgung sowie eine Sozial- und Rechtsberatung im Projekt „Andocken“ der Diakonie.

Erst ’ne Wohnung und dann…

Housing first: Neuer Ansatz in der Wohnungslosenhilfe

Studien beweisen: Obdachlose, die schnell wieder eine Wohnung bekommen und dann im Alltag unterstützt werden, kommen besser klar als die Obdachlosen, die erst jahrelang in Wohnheimen gelebt haben und beweisen mussten, dass sie wohnfähig sind. „Housing First“ heißt der neue Ansatz, der auf einer Fachtagung im Diakonischen Werk vorgestellt wurde.

Diakonisches Werk

Schuldnerberatung wirkt

Wer mit seinem Einkommen nicht auskommt, ist schnell überschuldet. Hilfe gibt es bei der Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes. Laut einer neuen Studie verbessert die Beratung die finanzielle Situation und entlastet Schuldner auch psychisch.

„Happy Hour“ auf Platte

(aus Hinz&Kunzt 180/Februar 2008)

Der Mitternachtsbus fährt die Schlafplätze von Obdachlosen an und versorgt sie mit Essen und Getränken. Zwei Jugendredakteurinnen waren mit auf Tour

19 Uhr. Ein kalter, regnerischer Abend, nur ein paar Grad über null. Ich habe meinen Wintermantel an, aber mir ist kalt. Auf dem Gelände der evangelisch-reformierten Kirche in der Ferdinandstraße treffen wir Jens Schönwandt, einen typischen „Hamburger Jung“ mittleren Alters mit grauem Haar, Bart und Seemannsmütze. Er fährt heute den Mitternachtsbus – ehrenamtlich und voller Enthusiasmus.

Mindestlohn in der Pflege!

Landespastorin Annegrethe Stoltenberg und Finanzvorstand Stefan Rehm vom Diakonischen Werk Hamburg über die Not diakonischer Betriebe und die Bezahlung in der Pflegebranche

(aus Hinz&Kunzt 184/Juni 2008)

H&K: Das Fernsehmagazin „Report“ berichtete kürzlich über eine alleinerziehende Mutter zweier Kinder, die als Mitarbeiterin eines diakonischen Pflegeheims in Berlin so wenig Lohn bekommt, dass sie ergänzend Hartz IV beziehen muss. Gibt es solche Fälle auch in Hamburg?