Arme erzählen vom Armsein

Bildschirmfoto 2010-11-23 um 16.25.42Wie erleben Arme ihre Situation? In fünf Videointerviews stellt das Diakonische Werk Menschen vor, die mit ganz wenig auskommen müssen.

Unter dem Satz „Alle an Bord?“ hat die Diakonie in Hamburg fünf Menschen aus Hamburg erzählen lassen, wie sie Armut und Ausgrenzung erleben. Was sind ihre Wünsche, Hoffnungen und Befürchtungen? Wie sieht ihr Alltag aus? Offen, schnörkellos und direkt schildern sie ihre Situation.

Torsten M lehnt Hartz IV grundsätzlich ab. Stattdessen setzt der Hinz&Kunzt-Verkäufer sich für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens ein.

Frauke K. ist Hartz-IV-Empfängerin und hat Angst vor der Behörde und – so sagt sie – jegliche Spontaneität verloren. Sie schämt sich.

Thomas B. war geschockt, als er das Schreiben vom Amt bekam, von wie wenig Geld er künftig leben sollte. Er hat manchmal sogar Selbstmordgedanken.

Claudia K. geht arbeiten, verdient aber so wenig, dass sie auf aufstockendes Hartz IV angewiesen ist. Zu gerne würde sie die Wünsche ihres siebenjährigen Sohnes erfüllen.

Andreas A sagt: Wer seine Arbeit verliert, verliert einen Lebensmittelpunkt – und dann auch alles anderes.

Alle Videoclips können Sie beim Youtube-Kanal des Diakonischen Werkes unter „Diakonie und Welt“ sehen.