Kindersoldaten: schießen statt spielen

Sie sind Täter und Opfer zugleich: Kindersoldaten. Rund 300.000 von ihnen kämpfen weltweit in Bürgerkriegen, ethnischen Konflikten oder Kriegen. Kinder und Jugendliche werden von Rebellen und Regierungsarmeen zwangsrekrutiert, als Selbstmordattentäter ausgebildet, misshandelt und sexuell missbraucht. Ihre Überlebenschancen sind schlecht. Doch selbst wenn sie es schaffen, sieht ihre Zukunft düster aus. Denn oft gibt es kein Zuhause mehr, in das sie zurückkehren können.
An ihr Schicksal soll der „Internationale Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten“ am 12. Februar erinnern.

(aus Hinz&Kunzt 204/Februar 2010)