Näherinnen in Bangladesch

Leben von 30 Euro im Monat

Kürzlich starben beim Einsturz einer Fabrik in Bangladesch 379 Menschen. Seit Jahren prangern soziale Organisationen die Arbeitsbedingungen vor Ort an. Gisela Burckhardt von der Kampagne für Saubere Kleidung über Brandschutzabkommen und Mindestlöhne.

Fotograf GMB Akash

„Diese Menschen haben mein Leben verändert“

Er hat sich das Fotografieren selbst beigebracht. Heute zählt GMB Akash aus Bangladesch zu den Stars der internationalen Fotografen-Szene. Seine Bilder dokumentieren den alltäglichen Überlebenskampf der Armen. Jetzt hat er viele seiner Fotos in einem Buch veröffentlicht. Mit einem Teil des Erlöses will er die Menschen unterstützen, die er zu Beginn seiner Karriere fotografierte – und sich so bei ihnen bedanken.

Geboren, um zu arbeiten

Eine Fotoreportage von G.M.B. Akash

G.M.B. Akash wurde 1977 in Bangladesch geboren. 2007 lebte er auf Einladung der Stiftung für politisch Verfolgte ein Jahr lang in Hamburg, weil er nach der Veröffentlichung  einer Geschichte über misshandelte Jungen in Moscheen fliehen musste. In der Dezember-Hinz&Kunzt Sehen Sie einige seiner Bilder, auf denen er Kinderarbeiter in Bangladesch zeigt.

Shilu trennt Steine von Sand auf den Dämmen des Piyain River. 1000 Kinder arbeiten dort. Der Tageslohn eines Arbeiters in der Baustoffindustrie beträgt 150 Taka, weniger als zwei US-Dollar.
Shilu trennt Steine von Sand auf den Dämmen des Piyain River. 1000 Kinder arbeiten dort. Der Tageslohn eines Arbeiters in der Baustoffindustrie beträgt 150 Taka, weniger als zwei US-Dollar.

Die KiK-Story

Teil zwei – noch schlimmer als der erste Teil

Weil der Textildiscounter mit dreisten Lügen die Berichte des NDR unglaubwürdig machen wollte, fuhr das Team noch einmal durch Deutschland und Bangladesch. Ein Bericht von NDR-Reporter Christoph Lütgert.

(aus Hinz&Kunzt 211/September 2010)

Qualität kommt von Quälen

Wie der Textildiscounter KiK mit seinen Mitarbeitern in Deutschland und den Näherinnen in Bangladesch umgeht.

(aus Hinz&Kunzt 207/Mai 2010)

Die glücklichsten Menschen der Welt

Die glücklichsten Menschen leben im armen Bangladesch – behaupten Londoner Forscher. Filmemacher Shaheen Dill-Riaz suchte dort das Glück mit der Kamera

(aus Hinz&Kunzt 151/September 2005)

Der bengalische Dokumentarfilmer Shaheen Dill-Riaz kehrte nach zehn Jahren in Deutschland zurück in seine Heimatstadt Dhaka und begleitete vier Freunde auf ihren Wegen durch die Megacity: Das feinfühlige Porträt feiert auf dem Hamburger Filmfest Premiere.