Wenn das Winternotprogramm endet, müssen 800 Wohnungslose zurück auf Hamburgs Straßen. Die wenigsten von ihnen haben eine Chance auf einen Platz in einer städtischen Unterkunft. Weil die, die dort eigentlich übergangsweise leben, keine Wohnung finden.
Ein Grund für die hohem Belegungszahlen in den Einrichtungen der Stadt ist, dass die Behörden in den vergangenen Jahren massiv Unterkunftsplätze abgebaut haben, weil die Asylbewerberzahlen rückläufig waren. Unsere Grafik zeigt, dass die abgebauten Kapazitäten nun mühsam wieder neu geschaffen werden müssen.
Wir haben mit dem Geschäftsführer des städtischen Unterkunftsbetreibers Fördern und Wohnen, Rembert Vaerst, über die aktuelle Situation in den öffentlichen Einrichtungen für Wohnungslose und Flüchtlinge gesprochen. Im Video-Interview erklärt er, wieso es so wenig freie Plätze gibt und welchen Ausweg er vorschlägt.
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Weitere InformationenVaerst berichtet auch, dass es immer wieder zu Verzögerungen bei der Einrichtung neuer Unterkünfte kommt, weil Nachbarn dagegen protestieren. Gerade dann, wenn es um Flüchtlingsunterkünfte geht. Ein Lichtblick sind die Nachbarn in Lokstedt, die sich seit dem vergangenen Herbst um die Bewohner einer Containerunterkunft für Asylbewerber kümmern. Flüchtlingshelferin Anna Franze erklärt, wie es dazu kam und wie Sie helfen können.
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