Ausstellung: "Olga B. Runschke"
Nahkontakt mit der Natur. Im ersten Moment wirken die Bilder abstrakt, dann ziehen sie den Blick mitten in die Szenerie: Mit einem besonderen Gespür für Struktur und Lichteinfall schafft die Malerin Olga B. Runschke Landschaftsbilder, die von sich aus Kontakt zum Menschen vor der Leinwand aufzunehmen scheinen. In ihrer Ausstellung „Durch Wald und Maisfeld“ thematisiert die Künstlerin die Kraft wilder Vegetation und zugleich ihre Fragilität in Zeiten von Monokultur und technisch optimierter Landwirtschaft. Auch die bisweilen rätselhaft wirkenden Titel ihrer Bilder regen zum Nachdenken an. So bleibt dem Publikum die kritische Frage nicht erspart, wie wir Natur heute sehen: als Refugium, als Ressource oder als Grundlage unseres Lebens?