Ausstellung – Karl Kluth
Ein widerborstiger Wahlhamburger wird gewürdigt: Ausgesuchte Gemälde und Zeichnungen geben Einblick in Leben und Werk von Karl Kluth. Der Künstler, Jahrgang 1898, hatte einen schweren Start in Hamburg. Seine stilisierten Figuren und kräftigen Farben irritierten die konservative Kritikerszene. Kluth schlug sich mit Nebenjobs durch, lebte von Künstlernothilfe. Dennoch machte er von sich reden: Mit der Hamburger Sezession feierte er rauschende Feste, zum Missfallen der Nazis, bei denen er immer wieder aneckte. Stark geprägt wurde er durch die Zusammenarbeit mit Edvard Munch. Nach dem Krieg entwickelte Kluth seinen Stil fort und erlangte Ämter und Ansehen.