Maskentheater – „Am Ende des Tages"
Türen knallen, Verkehrslärm dringt von draußen rein und Kritzeleien auf Briefkästen und Mülltonnen listen auf, was hier alles verboten ist. Gemütlich ist es nicht gerade hinter der Haustür, in der das Theaterstück „Am Ende des Tages“ spielt. Wer hier auftaucht, will gleich wieder weiter und am liebsten niemanden treffen. Und doch beäugen sich hier alle: Was macht der komische Typ immer im Keller? Was hat die Frau mit dem Kopftuch hier zu suchen? Die Darsteller tragen Masken, keiner spricht und alles spielt im Treppenhaus: „Am Ende des Tages“ macht Anonymität und Misstrauen unter Nachbarn, aber auch verborgene Träume mit reduzierten Mitteln greifbar.