Konzert- Saint rappt über seine Flucht
Als Teenager flüchtete Saint aus Gambia nach Schweden. Hip-Hop wurde sein Ventil und seine neue
Zukunft: Die Musik des heute 20-Jährigen erzählt von Abschiebebescheiden und zähen Terminen bei
Sozialarbeitern, seine Single „Chillin“ lief 2015 als einer der angesagtesten Rapsongs im schwedischen Radio. Jetzt bringt Saint sein erstes Album „The New Funky Dread“ auf die Bühne: Traditionelle Beats seiner Heimat schwingen mit, der Groove macht die Lethargie zwischen Flüchtlingscamp und Behördengängen spürbar. Doch auch Hoffnung ist zu hören: Saints futuristisch anmutende Musik ist so funky, dass das Publikum auf der Tanzfläche die Füße kaum stillhalten kann.