Unabhängige Sozialberatung – wie politisch muss sie sein?
Die Aufgabe der Sozialberatung ist es, Menschen die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen und dadurch soziale Inklusion zu fördern. Beratung ist dabei einerseits immer politisch gerahmt und hat andererseits immer auch eine politische Funktion. Sie fördert auf diese Weise den Fortbestand der Demokratie. Dazu muss sie allerdings unabhängig sein. So ist zumindest das Selbstverständnis. Das ist in Zeiten, in denen einige um die demokratischen Strukturen fürchten, eine wichtige Aufgabe.
Aber wie genau kann unabhängige Sozialberatung Demokratie in der Gesellschaft „herstellen“? Welche Voraussetzungen sind hierfür notwendig? In der Veranstaltung wird der Zusammenhang von Beratung und Demokratie thematisiert. In der Diskussion wird es auch darum gehen, dass politische Mandat der unabhängigen Beratung genauer zu fassen.
Eingangsreferat: Politische Dimension von sozialer Beratung
Prof. Dr. Harald Ansen (Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg)
Es diskutieren:
Sandra Berkling (Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg)
Renate Schumak (Solidarische Psychosoziale Hilfe Hamburg e.V.)
Jenny Jasberg (DIE GRÜNEN, LAG Demokratie, Recht und öffentliche Sicherheit)
Dr. Carola Ensslen, MdHB, Fraktion DIE LINKE
Moderation: Burkard Plemper, Journalist