Herbergssuche 2012

Wohnungsnotstadt Hamburg

Ein Baby wird obdachlos. Wohnungslose Menschen müssen in Notunterkünften auf Stühlen und auf dem Fußboden schlafen, Studenten in einer Turnhalle und Flüchtlinge in Zelten. Die Dauerunterkünfte sind voll belegt, Wohnungen erst recht nicht frei. Dabei verfallen etliche unbewohnte Gebäude. Marc Meyer von Mieter helfen Mietern findet: „Der Leerstand ist unerträglich.“ Und Sozialsenator Detlef Scheele räumt ein: „So stelle ich mir nicht vor, Politik zu machen.“
(aus Hinz&Kunzt 238/Dezember 2012)

Schwitzen statt sitzen

Wer zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, diese aber nicht bezahlen kann, landet meist doch noch hinter Gittern. Für den Verurteilten unverhältnismäßig und für den Staat teuer. 150 Euro kostet ein Hafttag. Das kann man nur abwenden, wenn man gemeinnützige Arbeit leistet. Die Voraussetzungen dafür werden mit einer neuen Tilgungsverordnung verbessert.

(aus Hinz&Kunzt 238/Dezember 2012)

Hinz&Kunzt Winternotquartier

Wir bewohnen ein Büro

Wo eine Wille ist, ist auch eine menschenwürdige Unterkunft. 16 Hinz&Künztler verbringen den Winter in einem – jetzt nicht mehr – leer stehenden Gewerbegebäude. 

(aus Hinz&Kunzt 238/Dezember 2012)