Kommentar

Großunterkunft: für uns eine bittere Pille

Im Lewenwerder entsteht eine Großunterkunft für 110 Obdachlose und Flüchtlinge. Warum wir nicht dagegen Sturm laufen, und warum eine Massenunterkunft trotzdem falsch ist, kommentiert Chefredakteurin Birgit Müller.

(aus Hinz&Kunzt 233/Juli 2012)

P-Konto

Lücke im Gesetz

Auch auf einem Pfändungsschutzkonto ist das Geld von Menschen mit Schulden nicht immer sicher vor Gläubigern.

(aus Hinz&Kunzt 233/Juli 2012)

Kindheit im Heim

Reichlich Prügel

Hinz&Künztler Günter wurde jahrelang in norddeutschen Kinderheimen gequält und misshandelt. Erst jetzt, nach mehr als 50 Jahren, kann er darüber sprechen – und auf  ein wenig Gerechtigkeit hoffen. Aber kann man Unrecht wiedergutmachen?

(aus Hinz&Kunzt 233/Juli 2012)

Gentrifizierung

Wem gehört St. Georg?

St. Georg soll anders werden – irgendwie. Aber wie genau? Während Investoren das dicke Geschäft wittern, haben Alteingesessene Angst vor Schickimicki. Und die neu Zugezogenen wollen bei den teuren Mieten weder Prostitution noch Armut vor der Haustür. Es knirscht im Stadtteil, wie unser Rundgang zeigt.

(aus Hinz&Kunzt 233/Juli 2012)

Tonnografie

Fotos aus dem Müllcontainer

Sie nennen es „Tonnografie“: Mit einer Lochkamera in einer Abfalltonne haben Hamburger Müllmänner ihre Lieblingsplätze fotografiert. Das Projekt ist preisgekrönt. Die Bilder sind jetzt in einer Ausstellung zu sehen – und in unserer Bildergalerie.

Neue Mitte Altona

Gutachten soll nutzlos sein

Die Planungen der Neuen Mitte Altona stehen weiter in der Kritik. Jetzt hat die Altonaer Bezirksversammlung einem wichtigen Gutachten der Stadtentwicklungsbehörde Nutzlosigkeit attestiert. Auch von Bürgern kommt Kritik.

Neu im Kino

Im Land der Väter

Der elfjährige Jonatan spielt im Film „Simon“, der am Donnerstag ins Kino kommt. Simon begibt sich auf die Suche nach seinen Eltern, deutschen Juden. Das Gleiche machte übrigens Jonatans Vater. Seine jüdischen Vorfahren stammten aus Hamburg.

Bericht der Innenrevision

Nach Chantals Tod

Nachdem Chantal in Obhut einer Pflegefamilie starb, hat die Sozialbehörde zwar reagiert: mit neuen Regeln für die Auswahl von Pflegeeltern und Plänen, freie Träger aus dem System zu entlassen. Der Bericht der Innenrevision empfiehlt aber andere Maßnahmen.

Erst ’ne Wohnung und dann…

Housing first: Neuer Ansatz in der Wohnungslosenhilfe

Studien beweisen: Obdachlose, die schnell wieder eine Wohnung bekommen und dann im Alltag unterstützt werden, kommen besser klar als die Obdachlosen, die erst jahrelang in Wohnheimen gelebt haben und beweisen mussten, dass sie wohnfähig sind. „Housing First“ heißt der neue Ansatz, der auf einer Fachtagung im Diakonischen Werk vorgestellt wurde.