Ende des Winternotprogramms

Schlafplatz in der Notunterkunft unterm Hachmannplatz
Schlafplatz in der Notunterkunft unterm Hachmannplatz

Zurück auf die Straße: Die Bilanz des Hamburger Winternotprogramms

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Obdachlose haben nach Angaben der Sozialbehörde in den vergangenen Monaten das Hamburger Winternotprogramm genutzt. Weil die Nutzer des Bunkers unter dem Hachmannplatz und des Holstenhofs in Jenfeld dabei nicht mitgezählt sind, dürfte die tatsächliche Zahl allerdings höher liegen. Das „Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot“ schätzt sie auf 1200. Laut Sozialbehörde konnten

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Obdachlose in eine eigene Wohnung vermittelt werden. 111 Menschen sind demnach in eine städtische Notunterkunft gezogen, acht zu ihren Familien, acht weitere in Therapieeinrichtungen und zwölf in Pflegeheime oder Kirchenkaten.

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Obdachlose starben in diesem Winter auf Hamburgs Straßen, zwei von ihnen durch Erfrieren.
Bundesweit zählte die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe vier erfrorene Obdachlose.

Text: Hanning Voigts
Foto: Mauricio Bustamante