Straßenmagazin : Die neue Hinz&Kunzt ist da!

Für unser Februar-Heft haben wir Hamburger Wohnprojekte besucht, die um ihre Existenz bangen. Mit einem Professor für Illustration sprachen wir nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo über die Bedeutung von Satire. Und wir haben Reporter zum Mailänder Bahnhof geschickt, ein Drehkreuz für Flüchtlinge.

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„Extremisten haben keinen Humor“, sagt Professor Bernd Mölck-Tassel.

Liebe Leserinnen und Leser,
erinnern Sie sich noch an die Hausbesetzer-Zeiten? Heute ist es um die Jägerpassage oder Hafenstraße ruhig geworden. Viele der Häuser sind ganz legale Wohnprojekte: Sie gehörten bislang der Stadt, die sie an eine Gruppe vergab. Das „Plenum“ renovierte dann die maroden Häuser und entschied, wie es zusammenleben wollte. Das war und ist arbeitsintensiv, aber selbstbestimmt. Und nur so bleiben die Mieten niedrig. Das alles ist in Gefahr, befürchten die Hinz&Kunzt-Redakteure Benjamin Laufer und Jonas Füllner, die selbst in Wohnprojekten wohnen. Einige Häuser sollen nämlich der Saga GWG übergeben werden.

Auch Wochen nach den Morden an Mitarbeitern der Satirezeitschrift Charlie Hebdo beschäftigt uns das Thema Extremismus und Meinungsfreiheit. Wir sprachen mit Bernd Mölck-Tassel, Professor für Illustration an der HAW, über die Bedeutung von Satire und Humor. Seinen Bleistift wollen wir künftig im Impressum abdrucken – als Symbol für Meinungsfreiheit. Und als Würdigung der Menschen, die ihr Leben dafür aufs Spiel setzen.

Vom 2. bis 8. Februar veranstaltet unser Internationales Netzwerk für Straßenmagazine (INSP) wieder eine Verkäuferwoche. Wir beteiligen uns mit täglich wechselnden Beiträgen auf unserer Homepage. Noch viel mehr finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe.

Ihr Hinz&Kunzt-Team