Juli-Heft : Die neue Hinz&Kunzt ist da

Ein paar Tage standen unsere Verkäufer mit leeren Händen da: Die Juniausgabe war ausverkauft! Jetzt gibt es wieder Lesestoff: die Juliausgabe ist da, mit den Musikern Xavier Naidoo und den Sportfreunden Stiller, Beeindruckendem aus St. Pauli und Bedrückendem aus Moldawien.

 

Liebe Leserinnen und Leser,

Florian Weber, Peter Brugger und Rüdiger Linhof (von links) sind nicht nur dem Bandnamen nach dicke Kumpel, die gemeinsam Musik machen.  Sie engagieren sich auch gegen rechts,  für fairen Handel oder das Münchner Straßen­magazin „Biss“.
Florian Weber, Peter Brugger und Rüdiger Linhof (von links) sind nicht nur dem Bandnamen nach dicke Kumpel, die gemeinsam Musik machen.
Sie engagieren sich auch gegen rechts,
für fairen Handel oder das Münchner Straßen­magazin „Biss“. Foto: Daniel Cramer

ein Münchner Haus stand jahrelang leer, es sollte abgerissen werden – und mit ihm die einst bezahlbaren Wohnungen darin. Doch dann enterte eine Gruppe Menschen, verkleidet als Gorillas, das Haus (Video unter www.huklink.de/renovierung) und renovierte ruck, zuck für nur 3000 Euro eine der Wohnungen so schön, dass Münchens Oberbürgermeister Christian Ude entschied: Das Haus bleibt vorerst stehen. An der genialen Renovierungsaktion waren auch die Sportfreunde Stiller beteiligt. Im Hinz&Kunzt-Interview sagt Bassist Rüde, dass es für ihn „Herzenssache“ sei, sich für bezahlbaren Wohnraum zu engagieren.

Über noch einen großen deutschen Musiker können Sie bei uns lesen: Xavier Naidoo. Zum Erscheinen seiner neuen CD hat der Soulsänger eigentlich keine Interviews gegeben. Doch dann sprach er exklusiv für die deutschsprachigen Straßenzeitungen mit den Münchener Kollegen von Biss. Über seine Musik sagt er: „Wer viel Naidoo hört, hat wahrscheinlich schon Bock darauf, in der liebevollen Welt zu leben und seinen Teil dazu beizutragen.“ Ist das was für Sie? Machen Sie sich schlau mit dem Interview in der aktuellen Hinz&Kunzt.

Beeindruckt sind wir von den St. Paulianern: Nicht nur auf einem Fest unter dem Motto „Lass uns was gemeinsam essen“ zeigten sie ihre Solidarität mit den afrikanischen Flüchtlingen, die in der St. Pauli Kirche untergekommen sind. Wie schön wäre es, wenn alle Hilfsbedürftigen hier so viel moralische Unterstützung bekommen würden – und letztlich eine Unterkunft.

Bedrückt hat uns dagegen die Fotoreportage von Andrea Diefenbach. Sie zeigt am Beispiel Moldawiens, was aus den Kindern wird, wenn ihre Eltern gezwungen sind, als Arbeits­migranten ins Ausland zu gehen.

Wir wünschen Ihnen schöne Sommerferien – mit viel Zeit, unser Sommerrätsel „Plietsch!“ zu lösen und sich im Forum über die kniffeligen Fragen auszutauschen: www.hinzundkunzt.de/plietsch-2013!

Ihr Hinz&Kunzt-Team