Rosa Luxemburg

Im Asyl

Die 1871 geborene Sozialistin Rosa Luxemburg schildert in ihrer Reportage „Im Asyl“ das Leben und Sterben in einem Berliner Obdachlosenasyl im Jahr 1907. An einer Epidemie starben damals viele Obdachlose. Luxemburg kritisierte die Gesellschaft für ihren Umgang mit den Armen: „Der wirkliche Giftbazillus, an dem die Berliner Asylisten gestorben sind, heißt – kapitalistische Gesellschaftsordnung in Reinkultur.“

Günter Wallraff

Asyl ohne Rückfahrkarte

Ende der 1960er Jahre begründete Günter Wallraff mit seinem Buch „13 unerwünschte Reportagen“ seinen Ruf als Autor kritischer Sozialreportagen. Sein Markenzeichen damals wie heute: Als Undercover-Journalist dahin gehen, wo es weh tut. In der ersten Reportage im Buch schildert Wallraff seinen mehrtägigen Besuch im HAmburger Obdachlosenasyl Pik As. Bei uns können Sie die Geschichte nachlesen.