Rosa Luxemburg

Im Asyl

Die 1871 geborene Sozialistin Rosa Luxemburg schildert in ihrer Reportage „Im Asyl“ das Leben und Sterben in einem Berliner Obdachlosenasyl im Jahr 1907. An einer Epidemie starben damals viele Obdachlose. Luxemburg kritisierte die Gesellschaft für ihren Umgang mit den Armen: „Der wirkliche Giftbazillus, an dem die Berliner Asylisten gestorben sind, heißt – kapitalistische Gesellschaftsordnung in Reinkultur.“

Günter Wallraff

Asyl ohne Rückfahrkarte

Ende der 1960er Jahre begründete Günter Wallraff mit seinem Buch „13 unerwünschte Reportagen“ seinen Ruf als Autor kritischer Sozialreportagen. Sein Markenzeichen damals wie heute: Als Undercover-Journalist dahin gehen, wo es weh tut. In der ersten Reportage im Buch schildert Wallraff seinen mehrtägigen Besuch im HAmburger Obdachlosenasyl Pik As. Bei uns können Sie die Geschichte nachlesen.

Gedenken

Musik für Marin

Gedenkkonzert für den Akkordeonisten vom Spritzenplatz.

Jeder Ottenser kannte ihn, Marin Vasilev, den Akkordeonspieler aus der Fußgängerzone. Am 13. Mai ist er im Alter von 54 Jahren an Herzversagen gestorben.

(aus Hinz&Kunzt 247/September 2013)

Ausstellung

Chronistin der Revolution

Selten ist eine Ausstellung so nah dran am politischen Geschehen: Das Museum für Kunst und Gewerbe zeigt „Kairo. Neue Bilder einer andauernden Revolution“. Über die Umwälzungen in ihrer Heimat sprachen wir mit der Ägypterin Mariam Mekiwi, deren Kurzfilm in der Ausstellung zu sehen ist.

(aus Hinz&Kunzt 247/September 2013)

Johannes Oerding

„Ich habe lange am Limit gelebt“

Der September ist sein Monat: Erst spielt Singer-Songwriter ­Johannes Oerding beim ­Benefizkonzert Charitone für Hinz&Kunzt, kurz darauf vertritt er Hamburg beim Bundesvision Song Contest. Wir haben mit dem 31-Jährigen gesprochen – über unerfüllte ­Träume, Durststrecken und seinen Wohnort St. Pauli.

(aus Hinz&Kunzt 247/September 2013)

Fotoreportage

Das leise Sterben der Bienen

Der Anbau von genmanipuliertem Soja und der Einsatz von bestimmten Pestiziden bringt den Produzenten Geld. Aber das Ökosystem wird dadurch zerstört – und Menschen werden krank. Ein Reisebericht von Mauricio Bustamante.

(aus Hinz&Kunzt 247/September 2013)

Freunde

Das prickelt!

Seit Mai können unsere Verkäufer frisch aufbereitetes Leitungswasser aus einer Tafelwasseranlage zapfen – mit und ohne Sprudel. Eine Firma aus dem Süden Hamburgs macht’s möglich.

(aus Hinz&Kunzt 247/September 2013)

20 Jahre Hinz&Kunzt

Keine Angst vor der Zukunft

Auch wir Straßenmagazine müssen überlegen, wie wir den Sprung ins digitale Zeitalter schaffen – und die Verkäufer weiterhin ein Zubrot verdienen können.

(aus Hinz&Kunzt 247/September 2013)

Bürgerentscheid

Sicheres Geschäft oder Spekulation auf Pump?

Wenn die Entscheidung gefallen ist, wollen sie gemeinsam etwas trinken gehen. Bis dahin werden sie streiten: Manfred Braasch von der Initiative „Unser Hamburg – unser Netz“ will, dass die Stadt die Strom-, Gas- und Fernwärmenetze zurückkauft. Andreas Dressel, Hamburgs SPD-Fraktions­vorsitzender, hält die Minderheitsbeteiligung des Senats für den besseren Weg. Für Hinz&Kunzt trafen sich die beiden zum Schlagabtausch.

(aus Hinz&Kunzt 247/September 2013)