„Da ist der Eingang zur Hölle“

Kapitän Hans Peter Jürgens heuerte mit 15 als Schiffsjunge auf der Viermastbark „Priwall“ an. Bei dieser Orkanfahrt erfuhr er, warum Gott Kap Hoorn im Zorn erschaffen hat

(aus Hinz&Kunzt 192/Februar 2009)

Schietwetter in Hamburg, und bannig ungemütlich ist es um diese Jahreszeit. Das alles ist aber gar nichts gegen das, was Kapitän Hans Peter Jürgens bei einer Orkanfahrt rund um Kap Hoorn erlebt hat. 1939 hatte er, damals 15 Jahre alt, als Schiffsjunge auf der „Priwall“ angeheuert. Es war die letzte Frachtreise des Großseglers. Jürgens überlebte und erzählte knapp 70 Jahre später dem Journalisten Stefan Krücken seine Geschichte. Daraus entstand das Buch „Sturmkap“. Hinz&Kunzt druckt Auszüge aus dem ersten Kapitel.

„Püppi darf es an nichts fehlen!“

Die Hamburger Tiertafel macht Hunde, Katzen und Meerschweinchen satt, wenn
ihre Herrchen mit wenig Geld auskommen müssen

(aus Hinz&Kunzt 192/Februar 2009)

Tiko ist zum ersten Mal da und kriegt sich gar nicht mehr ein. Schwanzwedelnd zerfetzt der zehnjährige Mischlingsrüde die rote Papierdecke auf dem Tisch neben der Ausgabestelle. Kein Wunder,dass er so aufgeregt ist. Selbst Menschennasen merken: Hier gibt es Futter! Paletten- und säckeweise stapelt es sich im Keller des Altonaer Wohnhauses, in dem sich die Hamburger Tiertafel eingemietet hat. Zweimal im Monat werden die Kellertüren geöffnet für Kunden wie Tiko und ihre Besitzer.

„Holt euch Hilfe!“

Wenn Eltern von ihren Kindern getrennt werden, ist das ein Schock, es kann aber auch der Beginn eines viel besseren Lebens sein — für die Kinder und die Eltern
(aus Hinz&Kunzt 192/Februar 2009)

„Wir haben so viel verpasst“

Wenn Kinder ins Heim kommen, muss das kein traumatisches Erlebnis sein. Bei SME finden sie Geborgenheit und ein Zuhause. Zu ihren Eltern behalten sie Kontakt.

(aus Hinz&Kunzt 192/Februar 2009)

Der Drachen faucht – St. Georg zwischen Glanz und Elend

Gustav Solberg verkauft seit Jahren Hinz&Kunzt in der Langen Reihe. Nun hätten ihn Zugezogene fast vertrieben. Joachim Wehnelt (Text) über solidarische Nachbarn, eifrige Politiker und ein Quartier im Visier der Investoren

(aus Hinz&Kunzt 192/Februar 2009)

„Irgendwas in mir hat Klick gemacht“

Das Projekt „Gefangene helfen Jugendlichen“ wird zehn Jahre alt. Ein 25-Jähriger, dem die Knackis geholfen haben sein Leben zu ändern, erzählt seine Geschichte

(aus Hinz&Kunzt 192/Februar 2009)

Er hat andere beklaut, ausgeraubt und war ein ortsbekannter Schläger. Erst durch das Projekt Gefangene helfen Jugendlichen ist er zur Besinnung gekommen.