Die wichtigsten Gütesiegel für Textilien

(aus Hinz&Kunzt 188/Oktober 2008, Das Modeheft)

Nach Schätzungen von Greenpeace tragen inzwischen fünf Prozent der Textilien in Deutschland ein Öko-Label, Tendenz steigend. Doch die Liste der Siegel und Zertifikate für umwelt- und gesundheitsschonend produzierte Bekleidung ist ebenso lang wie unübersichtlich. Bei einer groben Zählung kommt man auf knapp 20 Prädikate, die im Zweifel eher zur Verwirrung des Käufers beitragen. Das jüngste und wichtigste Qualitätssiegel ist der „Global Organic Textile Standard“, der nicht nur die ökologischen Qualitäten, sondern auch die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung miteinbezieht.

Rock, Pop, Punk und Piano

Zum 15. Hinz&Kunzt-Geburtstag rocken The Rattles, Joja Wendt, Der Fall Böse, Ruben Cossani und die Hinz&Kunzt-Band in der Fabrik

(aus Hinz&Kunzt 188/Oktober 2008, Das Modeheft)

Zum 15-Jährigen gehen wir richtig in die Vollen. Die tollsten Geschenke teilen wir mit Ihnen: Alle Künstler verzichten für uns auf ihre Gage. Hier sagen sie, warum:

Schräge Vögel in Schwarz-Weiß

Der Cartoonist Ralf Zeigermann hat einen Hamburg-Kalender exklusiv für Hinz&Kunzt gezeichnet

(aus Hinz&Kunzt 188/Oktober 2008, Das Modeheft)

Ralf Zeigermann liebt schräge Vogel und ist selber einer.

Er sammelt auf seiner Webseite Illustrationen zu James Joyces letztem Roman „Finnegans Wake“ und stellt dazu Fotos alter deutscher Punkbands, gescannte Katalogseiten von Spielzeugautos und Podcasts, in denen überwiegend Unsinn geredet wird. Sein Geld verdient Zeigermann als Art Director in London, aber für Hinz&Kunzt ließ er seiner wahren Leidenschaft freien Lauf und zeichnete zwei Monate lang ganz altmodisch mit der Hand einen Kalender.

Voll mein Stil!

Von wegen grüne Mode ist nur was für Alternative und Modemuffel. In Bio-Baumwolle und Öko-Mode machten sich unsere fünf Laien-Models richtig gut

(aus Hinz&Kunzt 188/Oktober 2008, Das Modeheft)

Soll noch einer sagen, Männer seien Modemuffel. Unsere vier männlichen Models haben stundenlang Hosen, T-Shirts und Pullover ausgesucht, anprobiert und sich dann auch noch fotografieren lassen. Schade ist nur, dass den meisten herzlich egal ist, ob die Mode grün oder fair ist.

Die Euphorie-Maschine

Jochen Siemens blickt hinter die Kulissen des Modezirkus

(aus Hinz&Kunzt 188/Oktober 2008, Das Modeheft)

Er war bei den Schauen von Mailand bis New York, sprach mit den Mode-Göttern von Versace bis Lagerfeld. Bei seinen Recherchen blickte Stern-Reporter Jochen Siemens auch hinter die Kulissen einer hermetisch abgeriegelten Welt, die sich an Drogen und der eigenen Hybris berauscht.

Zwei, die sich mögen

Anna Depenbusch und Aino Löwenmark haben „Hafen im Blut“

(aus Hinz&Kunzt 188/Oktober 2008, Das Modeheft)

15 Künstler-Paare gratulieren Hinz&Kunzt mit neuen Songs zum 15. Geburtstag. Poppige und jazzige, fröhliche und melancholische Stücke sind auf dem Sampler „KunztStücke“ vertreten. Das Besondere: Alle Musiker haben sich zu Duetten zusammengeschlossen und erstmals gemeinsam komponiert. Heute stellen wir Ihnen Anna Depenbusch und Aino Löwenmark vor.

Die Sache mit der Altkleidersammlung

(aus Hinz&Kunzt 188/Oktober 2008, Das Modeheft)

Beinahe jeder hat schon einmal einen Beutel mit alten Sachen gepackt, vor die Tür gestellt oder in einen Altkleidercontainer geworfen. Ein doppelt gutes Gefühl: Endlich wieder Platz im Schrank und dazu die vermeintlich gute Tat. Woanders, so glauben die meisten, freut sich ein Frierender über den ausgeleierten dicken Pullover aus den 80er-Jahren. Und bestimmt ist die arg durchgesessene Jeans in vielen Ländern so was wie der letzte Schrei. Aber wer weiß wirklich, was mit den alten Sachen passiert? Erfüllen die Sammlungen jedes Mal einen guten Zweck oder dienen sie finsteren Geschäftemachern als Alibi? Hinz&Kunzt beantwortet die vier wichtigsten Fragen zum Thema.

Die Fair-Handels-Kommission

Experten erklären, warum sie für eine gerechte Weltwirtschaft eintreten

(aus Hinz&Kunzt 188/Oktober 2008, Das Modeheft)

Dieter Overath

Gründer und Geschäftsführer des Vereins TransFair, der Siegel für fair gehandelte Produkte vergibt

„Gerechtigkeit macht Freude“, hat ein kluger Mensch mal gesagt. Beim Einkauf fair gehandelter Produkte verbindet sich für mich beides. Für Fairtrade-Kaffee und -Bananen zum Beispiel werden keine Menschen ausgebeutet – und die Qualität stimmt auch.