Da ist Musik drin

Die CD mit exklusiven Duetten für Hinz&Kunzt – 15 KunztStücke, ausgedacht und aufgenommen von Hamburger Musikern, produziert von der Firma edelkultur

(aus Hinz&Kunzt 189/November 2008)

Vorhang auf für alte Hasen und Newcomer! 30 Hamburger Musikerinnen und Musiker und die Firma edelkultur haben für Hinz&Kunzt eine CD mit 15 Duetten aufgenommen. Exklusiv und bisher ungehört versammelt dieses Geburtstagsgeschenk unter dem Titel „KunztStücke“ eine wilde Mischung aus leisen und lauten Tönen, souligen Liebesliedern, melancholischen Balladen und frechen Poesien.

Die Experten-Kommission

Fachleute erklären, was sich seit der Gründung von Hinz&Kunzt beim Thema Obdachlosigkeit getan hat und noch tun muss

(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)

Die Marathon-Spender

30 Spender unterstützen Hinz&Kunzt seit dem Start. Drei von ihnen erzählen, was sie mit dem Projekt verbindet

(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)

„Auch mein Hund war einmal obdachlos“, sagt Heike Uster, als sie zu Hinz&Kunzt in die Altstädter Twiete kommt. Nelly, eine kleine Promenadenmischung, wackelt munter hinterher. Früher lebte sie herrenlos im Mittelmeerraum. Jetzt kommt Nelly immer mit, wenn Heike Uster unterwegs ist.

Die Schläge, die Angst, die Drogen

Claudia ist 41 Jahre alt und hat seit 14 Jahren keine eigene Wohnung.

(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)

Die drei Geschwister stehen dicht gedrängt. Claudia ist die Älteste von ihnen, sie muss ihre Brüder beschützen. Dabei ist sie selbst noch nicht einmal sechs Jahre alt. Der kleine Carlos kann noch nicht laufen, Claudia hält seine kleinen Hände in ihren. Das Geschrei und das Gepolter versuchen die drei zu ignorieren. Es ist immer laut, wenn die Eltern streiten. Aber heute ist irgendetwas anders. Die Mutter schreit jetzt gar nicht mehr. Sie liegt am Boden, der Vater rittlings auf ihr, und er drückt auf ihren Hals. Dass die Mutter da so liegt, macht den Geschwistern Angst. Sie fangen an zu weinen. Als ihr Vater das Zimmer verlässt, laufen sie zu ihrer regungslosen Mutter, stoßen sie an und rufen sie.

Ein Zimmer mit Aussicht

Mehrmals wurde er für tot erklärt. Doch sie machten die Rechnung immer ohne ihn. Horst Knauer lebte 20 Jahre auf der Straße – bis er eine Entscheidung traf

(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)

Endlich zu Hause

Von der Parkbank in den Altbau: Hotte und andere Hinz&Künztler zeigen ihr Heim und ihre alte Platte

(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)

Früher zugige Unterschlupfe, heute Erholung auf der Sofagarnitur – sieben Hinz&Künztler in zwei Welten

Glückwunsch!

Nicht nur wir haben Geburtstag, sondern auch andere befreundete Projekte und tolle Initiativen der Stadt. Wir gratulieren

(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)

Gratulation der Rock-Legende

Sie wurden mit „La La La“ und „The Witch“ zur Legende. Am 7. November rocken die Rattles beim Hinz&Kunzt-Geburtstagsfest in der Fabrik

(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)

Große Vergleiche haben die Rattles nie gescheut.
„Wenn wir ’ne Oldies-Band sind, dann sind die Stones es auch“, sagt Rattles-Drummer Dicky Tarrach selbstbewusst. Die Hamburger Kultband und die britischen Superstars haben viel gemeinsam: Ihre ersten großen internationalen Erfolge hatten beide Bands in den 60ern, und beide sind heute noch gut im Geschäft. „Aber wir sehen besser aus“, feixt Tarrach.

Liebesgeschichte mit Happy End

Der Schnaps war Ickes bester Freund. Bis er Susi kennenlernte. Eine Geschichte, die fast zu schön und trotzdem wahr ist

(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)

Bei manchen Menschen würde man glatt drauf wetten, dass sie nie nie mehr aus dem Dreck kommen. Icke war so ein Mensch. Bis er Hinz&Kunzt und Susi kennenlernte. Susi (Name geändert) bemerkt Icke am 6. Dezember 1993 zum ersten Mal. Der Obdachlose mit dem Berliner Akzent steht an seinem Verkaufsplatz am Berliner (!) Tor mit Nikolausmütze auf dem Kopf, nüchtern und verkauft gut gelaunt das Straßenmagazin. Der dunkelhaarige Mann mit den netten Augen fällt ihr auf, nur so.

Rock ’n’ Roll von Restakzent

Raues Leben, raue Töne – die Hinz&Kunzt-Band probt in einer früheren Polizeiwache für den großen Auftritt

(aus Hinz&Kunzt 189/November2008)

Schwarze Klamotten, abgewetzte Lederjacken. Kippe und Bier in der Hand und nie um eine schnelle Antwort verlegen. So präsentiert sich „Restakzent“, die Hinz&Kunzt-Band. Erst Anfang 2007 gegründet, haben die Rock ’n’ Roller schon einige Umbesetzungen erfahren, weil einige Bandmitglieder vom rauen Wind des Lebens wieder aus der Spur gefegt wurden. Davon lassen sie sich aber nicht unterkriegen. Das gehört dazu, zum Rock ’n’ Roll. Was sie musikalisch draufhaben, zeigen sie am 7. November in der Fabrik.