„Eine Wohnung würde ich verspielen“
Torsten Meiners, 44
(aus Hinz&Kunzt 185/Juli 2008)
Torsten Meiners, 44
(aus Hinz&Kunzt 185/Juli 2008)
(aus Hinz&Kunzt 185/Juli 2008)
Omen hat nichts zu verlieren – er hat keinen Job, keine Familie, keine Pläne. Omen ist obdachlos und der Ermittler im neuesten Hamburg-Krimi. Nach seinem Wohnsitz gefragt, antwortet er trocken: „Karstadt, Mönckebergstraße.“ Das einzig Wertvolle in seinem Besitz ist ein Mantel der Edelmarke „Omen“. Den hat er mal geschenkt bekommen, und der gab ihm seinen Namen: Omen. Nichts weiter. Nicht einmal den Luxus eines Nachnamens leistet er sich.
(aus Hinz&Kunzt 185/Juli 2008)
298,41 Euro Brutto-Monatslohn hat die Firma Hanse Privat Logistic Ltd. dem 44-jährigen Familienvater Recep Günaydin dafür gezahlt, dass er im April 40 Stunden die Woche als Flaschensortierer beim Getränkehändler Göttsche beschäftigt war. Rechnerisch ist das ein Stundenlohn von 1,70 Euro.
(aus Hinz&Kunzt 185/Juli 2008)
Bremen, an einem Freitagabend. Christa Beißert hat gerade einen Anruf bekommen und ruft sofort ein Taxi. Die Jugendamtsmitarbeiterin betreut an diesem Wochenende mit ihrem Kollegen Günter Friedrich das Kinder- und Jugendnotdiensttelefon, das die Stadt Bremen vor wenigen Monaten eingerichtet hat: „Seit der kleine Kevin so schrecklich zu Tode gekommen ist, hat sich hier einiges getan. Jetzt gibt es endlich das Nottelefon, über das wir rund um die Uhr erreichbar sind.“
(aus Hinz&Kunzt 185/Juli 2008)
„The Champ comes home“ – Der Champion kommt nach Hause, steht auf den Plakaten, die das Box-Highlight des Jahres ankündigen. Der Champ – das ist Wladimir Klitschko. Sein Zuhause: Hamburg. Ein Zuhause, müsste es korrekt heißen. „Hamburg ist meine Wahlheimat“, sagt der 32-Jährige im Gespräch mit Hinz&Kunzt. „Daher war es mein Herzenswunsch, nach acht Jahren wieder einen großen Kampf hier zu veranstalten.“ Am 12. Juli ist es soweit: Klitschko verteidigt seine WM-Titel der Verbände WBO, IBF und IBO gegen den Amerikaner Tony Thompson. Mit Hinz&Kunzt ging Klitschko vorab über zwölf Runden. Genauer: über zwölf Stichworte.
Seit 15 Jahren schreibt Hinz&Kunzt-Verkäufer Erich Heeder an Politiker – jetzt macht er ein Buch daraus
(aus Hinz&Kunzt 185/Juli 2008)
Erich Heeder schreibt an Bürgermeister Henning Voscherau. Erich Heeder schreibt an Bürgermeister Ortwin Runde. Erich Heeder schreibt an Bürgermeister Ole von Beust. Briefe an Fraktionsvorsitzende und Bezirks-amtsleiter, an Sozialsenatorinnen und Bundesminister. An Zeitungen, Unternehmen und Verbände. Heeder ist Hinz&Kunzt-Verkäufer. Seine politische Korrespondenz aus 15 Jahren bringt der 55-Jährige demnächst als Buch heraus – 600 Seiten stark.
(aus Hinz&Kunzt 185/Juli 2008)
Lassen Sie uns über Geld reden“, schrieben wir im März-Heft. Anlässlich des Spendenskandals beim Kinderhilfswerk Unicef informierten wir Sie, wie Hinz&Kunzt das Geld von Spendern, Käufern und Anzeigenkunden einsetzt, um Obdachlosen und ehemals Obdachlosen zu helfen. Jetzt liegen die neuesten Zahlen vor – der Geschäftsbericht 2007 ist erschienen.
Hals über Kopf wurden Liana, Grischo und ihr Vater nach Armenien abgeschoben, obwohl die Kinder in Hamburg zu Hause sind. Mutter und Tochter blieben hier
(aus Hinz&Kunzt 185/Juli 2008)