„Er soll wissen: Ich bin immer für ihn da“

Unser Hexenhäuschen hat zwei Menschen wieder zusammengebracht, die jahrelang keinen Kontakt mehr zueinander hatten: Hinz&Künztler Peter Konken und seine Schwester Katrin Johnsen
(aus Hinz&Kunzt 178/Dezember 2007)

Heute noch kommen Katrin Johnsen die Tränen, wenn sie sich an den Tag erinnert, an dem ihr Bruder Peter spurlos verschwand. „Ich konnte es einfach nicht begreifen“, sagt die 42-Jährige. Fünf Jahre ist das her.

Kunstvoll geholfen

Hamburger Galerien unterstützten mit einer Verkaufsaktion Hinz&Kunzt – Besuch bei vier Kunsthändlern in der Admiralitätstraße und der Altstadt

(aus Hinz&Kunzt 178/Dezember 2007)

Die meisten Galeristen sind Idealisten und Kunstliebhaber und werden als solche nicht gerade reich. Trotzdem beschlossen sie jetzt, Hinz&Kunzt zu unterstützen: Ein Zehntel ihrer Verkaufserlöse aus der Aktion „Der Rote Punkt“ im November spenden sie dem Straßenmagazin. Beim Tag der offenen Galerien lernten Birgit Müller (Text) und Susanne Katzenberg (Fotos) vier Kunsthändler kennen.

Badetag im Pik As

Wellness statt Entlausung: In Hamburgs größter Notunterkunft für Obdachlose weht ein neuer Wind

(aus Hinz&Kunzt 178/Dezember 2007)

Blütenweiß wölbt sich der Schaum. Seifenbläschen zerplatzen auf nackter Haut. Es duftet nach Lavendel. So viel Schaum ist sonst nicht. Den gibt’s extra fürs Foto, wegen der Scham. Wenn Hollywood seine Badenden unter Schaumbergen verbirgt, höchstens mal ein bisschen nassglänzende Haut im Gegenlicht filmt, dann soll auch Torsten Pingel etwas Sichtschutz genießen.

Der 30-Tonner-Diesel

Hoch gestiegen, tief gefallen: Wie Sänger Gunter Gabriel mit einer „Wohnzimmer“-Tour seine Schulden abarbeitet

(aus Hinz&Kunzt 178/Dezember 2007)

Eine Stimme wie die Landstraße. Keine deutsche B-Irgendwas, sondern eine Landstraße, auf der sich Staub in Schlaglöchern sammelt. Und auf heißem Teer kleben bleibt. Tiefer Zug aus der Malboro, dann schaufelt Gunter Gabriel Kaffeepulver mit einem Esslöffel in eine Kanne.