Keine Muckelbude

Zu Besuch bei der „Weisen Frau“: Lebensberatung statt Wahrsagen

(aus Hinz&Kunzt 146/April 2005)

Mit einem warmen Lächeln im weichen Gesicht empfängt Karin Tietjen ihre Klienten. Eine große Frau in einem kleinen Wagen.

Kiez auf Landverschickung

(aus Hinz&Kunzt 146/April 2005)

Rettung oder Ausverkauf? Die einzigartige Sammlung des St. Pauli Museums wartet auf dem platten Land auf eine Perspektive, aber die Zeit drängt

Letzte Instanz für Flüchtlinge

Alle wollen eine Härtefall-Kommission für Hamburg. Aber wer soll rein?

(aus Hinz&Kunzt 146/April 2005)

Ob Regierung oder Opposition und Wohlfahrtsverbände: Eine Härtefallkommission (HK) wollen alle. Denn manche Abschiebungen sind zwar rechtens, aber menschlich so hart, dass auch die Mitarbeiter der Ausländerbehörde Probleme haben, sie zu vollziehen. „Wir halten schon Fälle zurück, die wir der Härtefallkommission vorlegen wollen“, sagt Innensenator Udo Nagel (parteilos).

Von Mensch zu Mensch

Eine Institution: Die Journalistin Renate Schneider hilft Menschen in Not

(aus Hinz&Kunzt 146/April 2005)

Seit 25 Jahren leitet Renate Schneider die Redaktion „Von Mensch zu Mensch“ beim Hamburger Abendblatt. Aber die 64-Jährige ist wesentlich mehr als eine Journalistin. Sie ist eine Institution. Hunderten von Menschen und Projekten hat sie in der Not beigestanden. Die Stadt Hamburg zeichnet sie im April dafür mit dem Bürgerpreis aus.

„Ja, auch das kann schmeck!“

Hannes Wienert verbindet auf „Schmeck-Abenden“ Lyrik, Musik und Kochkunst. Bei den Hamburger Lesetagen ist der Künstler live zu erleben

(aus Hinz&Kunzt 146/April 2005)

Womit sollen wir anfangen? Mit der Malerei, mit der Musik, dem Kochen oder dem Eishockey? Hannes Wienert sitzt da in seiner roten Seidenjacke, vor ihm dampft eine kleine Schale grüner Tee. Er greift sich eines der kleinen schmalen Bücher, die auf seinem Küchentisch in der Eimsbüttler Wohnung liegen, und liest erst einmal ein Gedicht vor:

„Moos hamma“ – oder auch nicht

Was Rudolph Moshammer den Münchner Obdachlosen hinterlässt

(aus Hinz&Kunzt 146/April 2005)

Es geht um Geld. Um viel Geld. Angeblich. Sieben Millionen Euro: drei Rolls-Royce-Limousinen, Juwelen, Immobilien. Das Erbe des selbsternannten Modezars Rudolph Moshammer (64), der im Januar von einem 25-Jährigen aus der Stricherszene in München erdrosselt wurde. Gerüchte rund ums Erbe gibt es genug: Schoßhund Daisy kriegt alles, hieß es. Nein, der Chauffeur, las man dann. Oder doch die Münchner Obdachlosen? Der wahre Alleinerbe ist ein ganz anderer.

Hamburger Appell

Herr Justizsenator Kusch, kehren Sie zu einer Strafvollzugspolitik nach Gesetz und Vernunft zurück!

(aus Hinz&Kunzt 146/April 2005)

Namhafte Fachleute haben den Hamburger Appell unterzeichnet, den Hinz&Kunzt erstmals veröffentlicht. Sie fordern Justizsenator Dr. Roger Kusch auf, seine Strafvollzugspolitik wieder an „Gesetz und Vernunft“ auszurichten.

Träume an der Rennstrecke

Spurensuche an der Kollaustraße zwischen Siemersplatz und Nedderfeld

(aus Hinz&Kunzt 146/April 2005)

An der Kollaustraße ist unser Pfeil eingeschlagen, am rechten Straßenrand, stadtauswärts gesehen, um genau zu sein. Das ist kein unbedeutendes Detail, wie sich zeigen wird.

„Wir buchen, Sie fluchen“

Szenen vor der Abschiebung: ein Film über die Hamburger Ausländerbehörde

(aus Hinz&Kunzt 146/April 2005)

Selten ist dem Hamburger Filmemacher Michael Richter seine Arbeit so unter die Haut gegangen wie der Dreh über die Arbeit der Hamburger Ausländerbehörde und die Schicksale der Menschen, die in diesem Film vorkommen. „Die Mitarbeiter der Behörde arbeiten viel und hart“, sagt der 43-Jährige. Aber teilweise würden sie schon gar nicht mehr merken, wie hart sie selbst durch den Job werden.