Schüler-Wettbewerb

Wer Wie Was Wohnen?

Hinz&Kunzt und die Internetplattform Audiyou präsentieren ihren dritten Audio-Wettbewerb. Diesmal sind Hamburger Schüler aufgerufen, sich mit allem rund ums Thema Wohnen zu beschäftigen – und es mit Interviews, Liedern oder Hörspielen hörbar zu machen.

Ausbeutung

Falsche Versprechen

Lidl, KiK und Aldi behaupten, sie würden sich um die Arbeitsbedingungen der Näherinnen kümmern, die in Ländern wie Bangladesch Kleidung für sie fertigen. Doch eine neue Studie zeigt: Besser wird vor allem die Werbung der Discounter.

Obdachlosigkeit

Es ist kalt!

Auch wenn zurzeit noch kein Obdachloser abgewiesen wird, ist die Kapazität des städtischen Winternotprogramms erschöpft. Auch Tagesaufenthaltsstellen stoßen an ihre Grenzen. Wer Tage und Nächte auf der Straße verbringt, droht zu erfrieren.

Strassensozialarbeit

Neue Hotline „Hilfen für Obdachlose“

Der Senat startet mit einer Telefonnummer, unter der Hamburger Hilfe für Obdachlose rufen können. Anlass für die Einrichtung der neuen Hotline war eine Empfehlung des Runden Tisches zur Kersten-Miles-Brücke. Aber der wollte ursprünglich etwas ganz anderes.

Nolde – ein Fest der Farben

Seit 50 Jahren zeigt das Ernst Barlach Haus im Jenischpark Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts. Gestiftet wurde das Museum von Unternehmer Hermann F. Reemtsma. Benannt ist es nach dem berühmten Künstler, dessen Werke die Nazis als „entartet“ bezeichneten. So ging es auch dem Maler Emil Nolde. Zum Jubiläum zeigt das Museum dessen frühe, farbenfrohe Werke.

(aus Hinz&Kunzt 228/Februar 2012)

Sicherheitsverwahrung, und dann?

Der Konflikt um zwei Ex-Sicherungsverwahrte spaltet die Stadt: Viele Jenfelder fühlen sich von den Männern bedroht und wollen sie nicht in ihrer Nachbarschaft dulden. Der Senat versucht, die Wogen zu glätten. Die Frage ist: Wie kann unsere Gesellschaft ehemalige Sicherungsverwahrte integrieren?

(aus Hinz&Kunzt 228/Febraur 2012)

„Man kann mir das Leben nicht vermiesen“

In Ghana geboren, in Deutschland von Rassisten verprügelt: Gloria Boateng hat harte Zeiten hinter sich. Heute hilft die Lehrerin mit ihrem preisgekrönten Verein „Schlaufox“ Kindern, die in der Schule zu scheitern drohen.

(aus Hinz&Kunzt 228/Februar 2012)

Heute Arbeit, morgen Hartz IV

Zahlen des Monats

Immer mehr Menschen rutschen aus einem Job direkt in den Bezug von Arbeitslosengeld II („Hartz IV“).
Jeden Monat trifft es mittlerweile

61.000

Menschen in Deutschland, so die Bundesagentur für Arbeit (BA) auf Nachfragen der Süddeutschen Zeitung.
Vor drei Jahren seien es noch 51.000 monatlich gewesen.

Im Zeitraum Dezember 2010 bis November 2011 verloren laut Behörde rund

2,8 Millionen

Menschen in Deutschland ihren Job. Jeder Vierte davon, also

737.000

musste sich ohne Übergang mit 364 Euro monatlich vom Jobcenter begnügen
(seit 1.1.2012 zahlt das Jobcenter 374 Euro).

Verantwortlich für die Entwicklung sind kurze Beschäftigungszeiten und niedrige Löhne.
Betroffen sind vor allem Geringqualifizierte und Leiharbeiter, so die Bundesagentur.

Text: Ulrich Jonas

Ein Geschenk der Kirche

Ein Geschenk der Kirche an die Stadt: Seit Dezember dürfen 40 Obdachlose in einem ehemaligen Altenheim in Ottensen leben – eine Entlastung für das Winternotprogramm. Das ist allerdings trotzdem voll.

(aus Hinz&Kunzt 228/Februar 2012)