Wohnraum

„Die Frage ist: Wie gierig bin ich?“

Unternehmer Ulf Reyher baut bezahlbare Wohnungen – zum Beispiel am Doormannsweg in Eimsbüttel. Am liebsten würde er das viel öfter tun. Aber er stößt nicht selten auf Hindernisse: Alte Bebauungspläne, enge Vorschriften und uneinige Behörden behindern Neubauprojekte in der Stadt.

(aus Hinz&Kunzt 227/Januar 2012)

Schuldner

Nur P-Konto schützt vor Pfändung

Seit dem 1. Januar schützt nur noch ein sogenanntes P-Konto vor Pfändungen. Die Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung informiert am 3., 4., und 5. Januar im Online-Chat zum Thema Pfändungsschutz.

Januar-Ausgabe

Die neue Hinz&Kunzt ist da

Die erste Hinz&Kunzt des neuen Jahres ist da! Und wir starten mit starken Themen: Wir berichten über einen Unternehmer, der bezahlbare Wohnungen baut. Wir verfolgen die Wege armer Osteuropäer nach Hamburg und gehen auf Expedition in die Antarktis.

Winternotprogramm

Altenheim wird Winterquartier

Aus einem leerstehenden Altenheim in Ottensen wird eine Winter-Notunterkunft für Obdachlose. Bis zum Frühling sollen dort 40 ältere Personen, Frauen und Paare wohnen. Die Eigentümer finden: Diese Zwischennutzung von Leerstand kann ruhig Schule machen.

Weihnachten

Heiligabend nicht allein

Zahlreiche Kirchengemeinden laden einsame Menschen ein, gemeinsam Weihnachten zu feiern: bei Christvespern, Kaffee und Kuchen und Gottesdiensten. Auch die Tagesstätte „Mahlzeit“ und das Lieblings Café feiern.

Weihnachtsfeier

Fünfzehn Sprachen, ein Fest

Mit mehr als 200 Verkäufern hat Hinz&Kunzt in der Barmbeker Bugenhagenkirche Weihnachten gefeiert – eine echte Multikultifeier mit Musik von Blues-Legende Abi Wallenstein. Plätzchen, ein festliches Essen, Geschenke und alles, was sonst dazu gehört, gab es natürlich auch.

Leseprobe

aus: Sammy und die Fahrt mit der Queen nach New York von der Klasse 3b der Gorch-Fock-Schule

Das Taxi hatte dicht vor der Gangway gehalten, die zum Schiff hinaufführte. Herr Schmidt bezahlte den Taxifahrer, dann hob er die Koffer auf einen Rollwagen. Den Rollwagen schob einer der Stewards der QUEEN zu einer Luke unter der Gangway.

Sammy stand mit seiner gelben Schwimmweste vor der ersten Stufe der Gangway und sah zur Bordwand der QUEEN hinaus. Das Kreuzfahrtschiff war schwarz lackiert. Hoch oben sah er weiße Aufbauten, und noch weiter oben – sehr, sehr hoch oben – leuchtete der rote Schornstein prächtig gegen das dunkle Blau des Himmels.

(…)

An der Hand von Herrn Schmidt schwebte Sammy die Gangway hinauf, bis sie auf eine feine Dame in dunkelblauer Kleidung trafen. Goldene Knöpfe zierten ihre Jacke.

„Welcome on board, Mr. Schmidt and Sammy! We wish you a pleasant stay in board of the QUEEN OF THE SEAS! Willkommen, Herr Schmidt, und willkommen, Sammy.“

Sammy war erstaunt, dass man ihn hier kannte, Offensichtlich hatte man sich gut auf die Passagiere vorbereitet. Und jetzt streckte die Dame in Blau ihm doch tatsächlich einen gut riechenden Hundekeks entgegen. Sammy hätte am liebsten „Thank you, Miss!“ gebellt. Blitzschnell schnappte er auf Sammy-Art zu, und schon war der Keks verschwunden. Er leckte sich kurz die Lippen, und seine fast schon schlechte Laune hatte sich in Luft aufgelöst. Diese reise schien keine schlechte Sache zu werden.

(…)

Hinter Ihnen hatten sich weitere Passagiere angestellt, denen die Unterhaltung schon etwas lang wurde, mussten sie doch deshalb warten.

Aber Herr Schmidt fügte trotzdem noch schnell eine Frage an: „Miss, entschuldigen Sie. Frau Rummel hat uns gebeten, ein Paket für sie zu ihrer Kabine zu bringen, damit sie nicht so viel zu tragen braucht. Sie hat es mit der Post geschickt. Haben Sie es vielleicht schon parat?“
„Ein Paket? Davon ist mir nichts bekannt, Herr Schmidt, tut mir leid. Und wenn, dann dürfte ich es Ihnen auch nicht aushändigen. So gut kennen wir uns nun auch noch nicht.

Damit war für die Empfangsdame das Gespräch beendet. Sie zwinkerte Sammy zu, der still zurückschaute. Eine kuge Frau, dachte Sammy, da muss sich Herr Schmidt noch ein bisschen mehr anstrengen, um an das Paket zu kommen. So einfach geht das nicht.

„Sammy und die Fahrt mit der Queen nach New York“ ist für 16,80 Euro über Klaas Jarchow zu haben: info@jarchow-media.de

Mit Mut und Morseknochen

Über eine Verbrecherjagd von Blankenese bis New York: Kinder der Gorch-Fock-Schule haben einen spannenden Detektivroman geschrieben.

(aus Hinz&Kunzt 227/Januar 2012)

„Ich bin so ein Normaler.“

Konstantin Graudus fand sich lange mittelmäßig und scheu. Dann wurde er Schauspieler; ein gefragter dazu. In diesem Monat steht er im Altonaer Theater auf der Bühne – und spielt einen Mörder, der die Hoffnung entdeckt.

(aus Hinz&Kunzt 227/Januar 2012)