Schirmherrin

Gute Nachrichten

Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers hat Hinz&Kunzt nicht nur 21.250 Euro gespendet, jetzt wird sie auch Botschafterin des Straßenmagazins. Und sie will mit uns den Traum von einem eigenen Haus verwirklichen.

(aus Hinz&Kunzt 223/September 2011)

Pressemitteilung – Neues Wohnprojekt: Judith Rakers baut mit Hinz&Kunzt

Hamburg, 30. Juli 2011 Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers wird Patin eines neuen Hinz&Kunzt-Wohnprojektes. Damit unterstützt die frischgebackene Botschafterin des Straßenmagazins eine Idee, die ihr selbst sehr am Herzen liegt: „Wenn ich im Winter an einem Obdachlosen vorbeigehe, geht es mir wie wohl jedem Hamburger: Man wünscht diesem Menschen einfach ein warmes Zuhause.“

Hinz&Kunzt will sich mit dem Wohnprojekt für Hinz&Künztler einen Traum erfüllen: Verkäufer und das Projekt unter einem Dach. Platz zum Leben für Menschen, die in Hamburg sonst kaum eine Chance haben, eine Wohnung zu finden, und Vertrieb, Redaktion und Sozialarbeit im gleichen Gebäude.

Freuen sich auf das Hinz&Kunzt-Haus: Hinz&Kunzt-Herausgeberin Annegrethe Stoltenberg, Geschäftsführer Jens Ade, Chefredakteurin Birgit Müller und Botschafterin Judith Rakers
Freuen sich auf das Hinz&Kunzt-Haus: Hinz&Kunzt-Herausgeberin Annegrethe Stoltenberg, Geschäftsführer Jens Ade, Chefredakteurin Birgit Müller und Botschafterin Judith Rakers

Hinz&Kunzt-Herausgeberin und Landespastorin Annegrethe Stoltenberg sagte zu der neuen Verbundenheit zwischen dem Straßenmagazin und seiner Botschafterin: „Wir freuen uns, dass Judith Rakers, die schon seit Jahren Gesicht für Hinz&Kunzt zeigt, das jetzt noch intensiver tun wird. Und dass sie uns dabei unterstützt, den Traum vom Hinz&Kunzt-Haus wahr zu machen.“

Auslöser für die Patenschaft von Judith Rakers war ihre Spende an Hinz&Kunzt in Höhe von 21.250 Euro, die sie im August beim „Star Quiz“ in der ARD erspielte. „Wir haben gemeinsam überlegt, wie wir diese Summe einsetzen können“, sagt Hinz&Kunzt-Geschäftsführer Jens Ade. Judith Rakers war sofort begeistert von den Plänen. Nun gilt es, weitere Unterstützer zu gewinnen. Judith Rakers verspricht: „Wer sich da engagiert, kriegt eine tolle Rendite. Die wird sich allerdings nicht in Prozenten ausdrücken, sondern in Dankbarkeit und Sinnhaftigkeit.“

Die Basis für den Bau des Hinz&Kunzt-Hauses bilden Erbschaften in Höhe von 300.000 Euro aus Testamenten, in denen das Straßenmagazin im vergangenen Jahr bedacht wurde. „Für unser Sondervorhaben freuen wir uns über Sonderspenden“, sagte Geschäftsführer Jens Ade. „Dass das auf Kosten der Spenden für das laufende Projekt geht, darf aber nicht passieren. Hinz&Kunzt erhält schließlich keine öffentlichen Zuschüsse und ist auf Spenden angewiesen, um die alltägliche Arbeit für und mit Obdach- und Wohnungslosen zu gewährleisten “

Die Befürchtung, so Botschafterin Judith Rakers, sei, „dass jetzt alle nur noch für das Hinz&Kunzt-Haus spenden wollen. Deshalb haben wir uns überlegt, dass wir für das Haus vor allem Hamburger ansprechen, die Hinz&Kunzt bisher nicht so nahestehen.“ Dafür will Judith Rakers ihr Netzwerk in Hamburg nutzen.

Wo das Hinz&Kunzt-Haus einmal Platz finden wird, ist offen. Zurzeit sucht das Team nach einem geeigneten Grundstück in der Hamburger Innenstadt. „Die Lage in Bahnhofsnähe ist wichtig, damit unsere 400 Verkäufer gut zum Vertrieb gelangen und zu ihren Verkaufsplätzen in ganz und um Hamburg.“

Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers unterstützt Hinz&Kunzt schon seit mehreren Jahren: Im Januar 2009 wirkte sie bei der Kampagne „Hinter diesem Kopf steckt eine kluge Zeitung“ mit. Im Hinz&Kunzt-Interview (zu lesen in der Septemberausgabe des Straßenmagazins) verrät die Journalistin Judith Rakers, warum sie sich erstmals entschieden hat, ein soziales Projekt langfristig als Botschafterin zu unterstützen: „Mit Hinz&Kunzt haben die Verkäufer so viel mehr zu verkaufen, als ihr Schicksal – nämlich ein journalistisch richtig gut gemachtes Blatt, auf dessen Inhalt man sich freuen kann. Ich finde es auch gut, dass Hinz&Kunzt sich politisch engagiert und dafür einen guten Weg gefunden hat.“

Für Ihre Nachfragen:
Birgit Müller (Chefredaktion) unter Telefon 32 10 83 14
Isabel Schwartau (Öffentlichkeitsarbeit) unter Telefon 32 10 84 01.

Kampagne: Hinter diesem Kopf steckt eine kluge Zeitung

Hinter diesem Kopf steckt eine kluge Zeitung. Kommt Ihnen der Spruch irgendwie bekannt vor? Kein Wunder! Bestimmt erinnert er Sie an „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf.“ – die Kult-Kampagne der Agentur Scholz&Friends, Berlin im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).

Aber, liebe FAZ: So richtig Kult ist man ja erst, wenn man parodiert wird. Oder? Wir waren mal so frei. Gemeinsam mit Fotograf Martin Kath und vielen Hamburger Prominenten produzierte Oliver Wurm, Medienberater aus Hamburg und Beirat bei Hinz&Kunzt, Motive für eine Werbekampagne. Da wir Olli Dittrich, Barbara Schöneberger und allen anderen Hinz&Kunzt-Freunden lieber ins Gesicht schauen, haben Oliver Wurm und Martin Kath das Straßenmagazin jeweils dezent im Hintergrund platziert. Frei nach dem Motto: „Hinter diesem Kopf steckt eine kluge Zeitung.“

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Diesen Sonntag

Tag der offenen Gartenpforte

Videobotschaft aus Hummelsbüttel: Die Gartenkünztler laden ein in den Hinz&Kunzt-Schrebergarten. Am Sonntag, 4.9., gibt es Kaffee, Kuchen, Äpfel und Pflaumen direkt vom Baum und nette Gespräche in einer richtigen Ruhe-Oase fast mitten in der Stadt.

Hartz IV

Staat muss Pflegeversicherung zahlen

Hartz-IV-Empfänger mit einer privaten Pflegeversicherung haben das Recht darauf, dass das Amt ihre Beiträge dafür vollständig übernimmt. Dies entschied das Landessozialgericht (LSG) Nordrhein-Westfalen.

„Alleine komme ich nicht klar“

Matthias (40) verkauft seit 1993 mit Unterbrechungen Hinz&Kunzt. Er steht in der Nähe seiner Notunterkunft: U-Bahn Alsterdorf.

(aus Hinz&Kunzt 223/September 2011)

Chronist der Krise

Er war drogensüchtig und alkoholkrank, saß im Gefängnis und landete immer wieder in der Psychiatrie: Das bewegte Leben des deutschen Schriftstellers Hans Fallada (1893-1947) spiegelt sich auch in seinem Werk. Lange fast vergessen, wird es nun international wiederentdeckt.

(aus Hinz&Kunzt 223/Septmeber 2011)

„Ich wollte brüllen wie die Italiener!“

Peter Franke ist ein Schauspieler reinsten Wassers: markant, wandlungsfähig, gerade heraus. Im Rahmen des Harbour Front Literaturfestivals liest er zusammen mit Nina Petri Texte von Hans Fallada – zugunsten von Hinz&Kunzt.

(aus Hinz&Kunzt 223/September 2011)