Die neue Hinz&Kunzt ist da!

Ab sofort auf Hamburgs Straßen zu haben: Die Novemberausgabe des Straßenmagazins Hinz&Kunzt. Wieder voll mit spannenden Geschichten über das, worüber man in Hamburg spricht – und mit einem Vorabdruck aus unserem sehnlich erwarteten neuen Koch-Sonderheft.

Titel_201kleinLesen Sie unter anderem:

Eine Stunde Wartezeit, die sich gelohnt hat: Zum Interview hat Musikerin Graziella Schazad sich arg verspätet – und das mit ihrem mädchenhaften Charme schnell wieder wettgemacht.

500 Euro für Bäume: Ein Jahr lang hat Hinz&Kunzt-Verkäufer Gustav Diesterhöft sein Trinkgeld gespart – und es jetzt der „Blätterwald-Aktion“ gespendet.

Null Konsequenzen: Im Oktober berichteten wir über einen Vermieter, der kleine Wohnungen für großes Geld an Hartz-IV-Empfänger vermietet – dagegen hat keine Behörde dieser Stadt bisher etwas unternommen. Das macht uns wütend!

Millionenverluste: Hilfe tut Not bei der HSH Nordbank. Hinz&Kunzt-Geschäftsführer Dr. Jens Ade bewirbt sich. Eine Satire.

216 Klebebildchen: Hamburg sammelt Hamburg im neusten Paninialbum.

Drei Gewinner: Die Sieger des Fotowettbewerbs „Heimat in Hamburg“ von Budnikowsky und Hinz&Kunzt stehen fest

Kein Schwein da: Für unser neues Sonderheft „Hamburger Naturkost“ war Autorin Sybille Arendt auf der Jagd. Ihre Geschichte lesen Sie als Vorgeschmack in der November-Hinz&Kunzt


XNiP doch mal!

Schluss mit der Zettelwirtschaft: Mithilfe eines neuen Internetservices können Sie ab sofort Hinz&Kunzt-Artikel online sammeln.

Ist Ihnen vielleicht aufgefallen: Seit der Hinz&Kunzt-Augustausgabe  stehen unter unsere Artikel im Heft vierstellige Codes, die „Xnip“ heißen. Wegen vieler Nachfragen, erklärt Hinz&Kunzt-Autorin Misha Leuschen noch einmal, was es damit auf sich hat:
Was tun Sie, wenn Ihnen ein Hinz&Kunzt-Artikel besonders gefällt und Sie ihn aufheben wollen? Rausreißen natürlich. Und nicht selten verschwindet er dann auf Nimmerwiedersehen in der Grabbel. Nun  hat der Frust ein Ende: Xnip heißt der virtuelle Zettelkasten, der Hinz&Kunzt-Lesern seit August 2009 zur Verfügung steht und ihnen in einem persönlichen digitalen Archiv Zugriff auf die Texte gewährt.

xnip
So funktioniert’s: Unter allen Hinz&Kunzt-Artikeln steht ab sofort ein vierstelliger Code. Wenn Sie diesen Code per SMS (an 53535) schicken oder online unter
www.xnip.com eingeben, wird der Artikel sofort in Ihrem persönlichen Online-Archiv bei Xnip abgelegt. Das können Sie gleich ausprobieren, auch wenn Sie noch kein Xnip-Konto haben: Einfach einen Artikel-Code per SMS zum Normaltarif an 53535 schicken, und innerhalb von Sekunden erhalten Sie Ihre vorläufigen Zugangsdaten per SMS. Sie können sich auch vorab im Internet unter www.xnip.com anmelden.
Xnip ist für den Nutzer kostenlos, frei von Verpflichtungen und so leicht zu handhaben wie ein E-Mail-Konto. Magazine, die den Service anbieten wollen, zahlen dafür normalerweise 249 Euro pro Ausgabe. Für Hinz&Kunzt macht Xnip eine Ausnahme: Wir bezahlen keinen Cent.
Weitere Infos unter www.xnip.com

Frank Zander malt für Hinz&Kunzt

Frank ZanderWer Frank Zander ist, muss man zum Glück niemandem erklären. Denn das wäre gar nicht so einfach: „Susi“, den anzüglichen Skandalsong, der auf dem Index landete, hat er gemacht, aber auch den harmlosen Kinderhit „Lied der Schlümpfe“, den skurrilen 70er-Jahre-Song „Der Ur-Ur-Enkel von Frankenstein“ oder den 90er-Jahre-Hit „Hier kommt Kurt“.
Der Sänger, Verkleidungskünstler, Showmoderator, Kinder-Liebling, Bundesverdienstkreuz-Träger war in jeder bunten Fernsehshow zu Gast, serviert den Berliner Obdachlosen zu jedem Weihnachtsfest ein Gänseessen – und malen kann er auch noch.

Kuhlmanns Keller ist Stadtgespräch

Über den Vermieter, der sich an Hartz-IV-Empfängern und der Staatskasse bereichert, berichten nach uns auch andere Hamburger Medien.

Der Fall Kuhlmann regt ganz Hamburg auf. Die Bild-Zeitung griff das Thema am Tag des Erscheinens der 200. Hinz&Kunzt auf.

Nun berichtete auch das Hamburg Journal. Die Sendung vom 9.10. kann man in der NDR-Mediathek sehen, man muss auf Sendungsminute 16:27  im letzten Drittel des Videos vorspulen.

Der Original-Hinz&Kunzt-Artikel im Archiv: „Kuhlmanns Keller“

Wir bleiben dran!

Bitte recht freundlich

Mitte November erscheint das neue Hinz&Kunzt-Sonderheft

Letzte Aufnahmen für unser neues Sonderheft: Hier werden Gemüsesuppe und Reibekuchen nicht schöner gemacht als sie sind – aber von Fotograf Phillip Reissschön in Szene gesetzt. Die passenden Rezepte gibt´s im neuen Hinz&Kunzt-Kochheft, zusammen mit vielen anderen Rezepten und Geschichten. Es ist nach „Hamburger Kochkunzt“ und den „Hamburger Schokoladenseiten“ das dritte Sonderheft mit allem, was lecker ist. Erscheint Mitte November und ist dann nur bei unseren Verkäufern auf Hamburgs Straßen zu haben. Lassen Sie sich überraschen!

Hilfe für Wohnungslose und Wohnende

stephankopfSozialarbeiter Stephan Karrenbauer zu den Ergebnissen unserer Verkäuferbefragung

Für mich das wichtigste Ergebnis: Je länger jemand bei Hinz&Kunzt ist, desto häufiger lebt er auch in einer Wohnung.

Von denen, die mindestens zehn Jahre verkaufen, haben 64 Prozent eine Wohnung. Von den Verkäufern, die zwei Jahre oder kürzer bei Hinz&Kunzt sind, nur zwölf Prozent!

Hinz&Kunzt ist ein Projekt für Wohnungs- und Obdachlose. Aber: Hinz&Kunzt verkaufen und eine Wohnung haben – das schließt sich ganz und gar nicht aus.

Wer eine Wohnung hat, ist ein verlässlicher Verkäufer. Er kann sich nach getaner Arbeit in seine vier Wände zurückziehen – und dass der Verkauf harte Arbeit ist, weiß jeder, der mal ein paar Stunden mit einem Stapel Zeitungen an der Straße stand.

Wie Hinz&Künztler leben

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Für die große Fotostrecke in der Jubiläumsausgabe zur 200. Hinz&Kunzt haben wir 104 Verkäufer nicht nur geknipst, sondern auch interviewt. Sie haben uns verraten, wie alt sie sind, wie lange sie schon bei Hinz&Kunzt sind und wo und wie sie leben. Etwa 400 Hinz&Künztler verkaufen jeden Monat das Straßenmagazin. Die Daten von einem Viertel von ihnen lassen Schlüsse auf die Situation unserer Verkäufer insgesamt zu.

DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE:

Ihre Stimme fürs Spendenparlament

Die Hamburger Idee ist für den Publikumspreis von „Geben gibt. Bündnis für Engagament“ nominiert. Voten Sie mit!

Das Hamburger Spendenparlament hat seit 1996 mehr als 700 Projekte und Ideen in der Hansestadt. Fast 3500 Parlamentarier steuern fünf Euro pro Monat bei und entscheiden in einem demokratischen Verfahren, wie genau ihr Geld gegen Obdachlosigkeit, Armut und Einsamkeit in Hamburg eingesetzt war. Auch Hinz&Kunzt wurde schon mehrfach unterstützt.

Beim vom Bündnis für Engagement „Geben gibt“ ausgeschriebenen Publikumspreis können Sie für das Spendenparlament abstimmen. Es winkt ein Preisgeld von 10.000 Euro – und das wäre beim Spendenparlament in den besten Händen!

Hier geht´s zur Abstimmung.

„Eines Tages springe ich über die Mauer“

Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober erzählt im aktuellen Straßenmagazin Hinz&Künztler Fred Hauschka seine ganz persönliche Geschichte zur Wiedervereinigung.

fredhauschkaFred Hauschka wird 1965 im Städtchen Lübbenau im Land Brandenburg geboren und wächst hier auf. „Meine Kindheit war ganz schön“, sagt er.

Alles ändert sich, als er 14 wird und beginnt, sich politisch zu interessieren. Schnell liegt er mit den Lehrern, der Schule, dann der Staatssicherheit über Kreuz.