Swing is back in town

So charmant hat schon lange keiner mehr Spenden für uns gesammelt. Die Jungs vom Sankt Pauli Mad Pack haben sich bei ihrem Auftritt auf dem Spielbudenplatz voll für uns reingehängt.

dirk_spmpNicht nur dass Marcus Prell und Dennis Durant um Spenden für uns baten. Während ihrer Show erzählten sie immer mal wieder Wissenswertes rund um Hinz&Kunzt. („Wussten Sie schon, dass die Verkäufer die Zeitung auch nicht geschenkt kriegen, sondern 80 Cent dafür bezahlen müssen?“) Sie holten sogar Hinz&Künztler Dirk auf ihre kleine Bühne und stellten ihn dem Publikum vor. Er verkaufte an dem Abend 15 Zeitungen. Das ist ein schöner Umsatz dafür, dass der Monat beinahe zu Ende ist und viele schon längt ihre Hinz&Kunzt gekauft haben.

Die beiden vom Mad Pack brachten die Zuschauer dazu, das Sparschwein, das sie extra mitgebracht hatten, ordentlich zu füttern: 127,20 Euro landeten in seinem Bauch. Die kamen zum einen bei den fünf Versteigerungsrunden zusammen. versteigerung_spmpDas Mad Pack hatte Päckchen gepackt: In einer hübschen Mappe war die Mad-Pack- CD „Swing is back in town“, eine Autogrammkarte (mit der Handynummer von Marcus Prell), ein Poster und die aktuelle Hinz&Kunzt. Um die Gebote in die Höhe zu treiben, legten die Auktionatoren gerne noch Gebäck obendrauf. Marcus Prell hatte leckeren Butterkuchen mitgebracht und Managerin kuchenstand_spmpMichaela Flint Muffins gebacken – auch die wurden gegen eine Spende für Hinz&Kunzt verteilt.

Der Abend hat sich nicht nur wegen der tollen Spendensumme gelohnt: Die Swingmusik und Show des Mad Pack, die laue Sommernachtsstimmung und die spannende Kulisse auf dem Spielbudenplatz machten den Aufritt unvergesslich – nicht zuletzt auch deswegen, weil das Publikum tabnzte, sang und zu Beginn der Show richtig anpackte. Die Bänke und Tische standen ein paar Meter zu weit von der Bühne weg. Kurzerhand forderte Dennis Durant die Zuschauer auf, einfach näher zu kommen – mitsamt des Mobiliars. umbau_spmp

Hinz&Kunzt bedankt sich beim Sankt Pauli Mad Pack für so viel Einsatz, eine super Spende und einen tollen Abend!

Wenn Sie jetzt auch Lust bekommen haben, das Sankt Pauli Mad Pack und seine Show kennen zu lernen.

Marcus Prell und Dennis Durant treten in diesem Sommer mit Songs von Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Dean Martin auf dem Spielbudenplatz auf: Am 2.9., 12.9., 16.9., 23.9. und 30.9. Alles über das Swingduo: www.st-pauli-mad-pack.de.sommerabend_spmp

Ein wilder Tag

BILDERGALERIE: So schön war unser Ausflug in den Wildpark Eekholt!

Raus ins Grüne!

Gleich geht´s los: Die Hinz&Künztler haben Wandertag. 70 Verkäufer und Teammitglieder verbringen den Tag im Wildpark Eekholt.

Das Vertriebsteam hat sogar, wie es sich bei einem Tagesausflug gehört, Brötchen geschmiert und Frühstückspakete gepackt – für die Fahrt.

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Wir freuen uns auf einen schönen Tag mit wilden Tieren und Grillfest!

Wie´s war, sehen Sie bald hier im Blog.

Einmal zwei Karten zu verschenken!

Erzählkunst auf großer Fahrt

Am Mittwoch, 2. September, 20 Uhr auf dem Eventschiff „Grosser Michel“

Kampmeier„Es geht darum, authentisch zu sein und die Zuhörer zu überzeugen, dass ich eine Geschichte kenne, die sie unbedingt hören müssen,“ beschreibt Alexandra Kampmeier ihre Motivation. Deshalb erzählt sie nur, was sie selbst zum Lachen oder Staunen bringt. Und die Märchenerzählerin fesselt mit ihrer Stimme, mit Mimik und Gestik. „Liederliche Leckerbissen“ präsentiert sie gemeinsam mit dem Saxofonisten Karsten Glinski an Bord des Eventschiffs „Grosser Michel“ bei der neuen Reihe „ErzählKunst Hamburg“. Mit rabenschwarzen und knisternden Geschichten geht es auf große Fahrt.

FREIKARTEN ZU VERSCHENKEN: Alexandra Kampmeier, die im Juni einen Erzählabend für Hinz&Kunzt gestaltete, lädt einen Hinz&Kunzt-Blog-Leser mit Begleitung auf die große Fahrt ein! Schreiben Sie bis Montag, 31. August, warum Sie beim Märchenabend dabei sein wollen – obwohl Sie doch längst erwachsen sind. Oder nicht?

Bitte per Mail an beatrice.blank@hinzundkunzt.de.

VIEL GLÜCK!

Eventschiff Grosser Michel
Am Sandtorkai 77,  Mi, 2.9., 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, keine festen Plätze, 24 Euro (inklusive Begrüßungstrunk), Reservierung unter Telefon 209 333 600

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Sag ich doch! – Erzählkunst Hamburg“.

Alle Infos: www.sagichdoch.com

Plakataktion

Leser und „Journalist und Optimist“ Joachim Dethleffs hat uns Fotos unserer Plakate geschickt.

Eins hat er in der Straße „Rote Brücke“ in Billbrook gefunden:

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Und eins in der Kleinen Bergstraße in Ottensen:

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Vielen Dank dafür.

Wenn auch Sie eins unserer Plakate der Aktion „Hinter diesem Kopf steckt eine kluge Zeitung“ entdecken: Fotografieren Sie es und schicken Sie uns das Bild!

St. Pauli Mad Pack für Hinz&Kunzt

spmpUnbedingt hingehen: Marcus Prell und Dennis Durant vom Sankt Pauli Mad Pack spielen am Donntag, 23. August, ab 20.30 Uhr auf dem Spielbudenplatz. Kostet keinen Eintritt, aber jede Spende ist willkommen – und geht ans Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt.

Außerdem haben die beiden, die sowieso nicht nur Musiker, sondern auch Entertainer sind, noch eine Überraschung fürs Publikum: Die Swinghits des Mad Pack zum Mit-nach-Hause nehmen.

Ein starkes Team

Am Freitag unterstützen Eppendorfer Geschäftsleute ihren Hinz&Künztler Heinz beim Zeitungsverkauf.

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Bewaffnet mit einem Aufsteller bietet Heinz das Straßenmagazin vor verschiedenen Geschäften in der Eppendorfer Landstraße an. Von der Aktion soll nicht nur der Hinz&Kunzt-Verkäufer was haben, sondern auch die Eppendorfer: „Sie sollen Hinz&Kunzt ein bißchen besser kennenlernen“, sagt Jens Ade. Genauso wie die Geschäftsleute.

Um Passanten anzulocken haben die Mitarbeiter der ansässigen Shops sich auch schon früher einiges einfallen lassen: In der Othmarscher Waitzstraße schenkte Budnikowsky im Winter von Budnikowsky gratis alkoholfreien Glühwein zur Zeitung aus. Im Volksdorfer EInkaufszentrum Weiße Rose gab es eine kostenlose Brillenreinigung.

Mal sehen, was sich die Eppendorfer einfallen lassen, um den Verkauf ihres Hinz&Künztlers Heinz anzukurbeln: Morgen, am Freitag, 21. August, ab 10 Uhr in der Eppendorfer Landstraße.

Kein guter Gutschein

Als Hinz&Künztler Uli mit seinem Geldbeutel sein ganzes Monatsbudget verlor, half die ARGE mit Lebensmittelgutscheinen aus. Eine zweifelhafte Hilfe angesichts der Probleme, die Uli hatte, die Gutscheine einzulösen

„Ich muss sie einfach irgendwo liegen lassen haben.“ Uli hat seine Brieftasche verloren –kann ja jedem mal passieren. Für Hartz-IV-Empfänger Uli war es aber mehr als nur ärgerlich. In seiner Geldbörse hatte er seine gesamte Barschaft für den Rest des Monats – 120 Euro – sein Monatsticket für den HVV, seine Ausweispapiere. Nun stand er ohne alles da. „Ich lasse mir mein Arbeitslosengeld II immer von Hinz&Kunzt auszahlen“, sagt Uli. Eine Weile hielt er sich noch ohne Bargeld über Wasser. „Ich hatte noch ein paar Vorräte zu Hause.“ Aber dann waren auch die aufgebraucht. „Hinz&Kunzt konnte ich nicht verkaufen: Ich konnte nicht in die Stadt fahren, um mir Hefte zu holen, weil ja meine Monatskarte auch weg war“, sagt Uli.

Uli FrankeEine Woche, bevor der neue Scheck eintreffen sollte, ging er zur Arge und bat um einen Vorschuss. „Ich wollte nicht viel, nur 20 Euro oder so, nur für was zu essen.“ Bargeld zu bekommen hatte er gar nicht erwartet: „Als ich schon mal in so einer Situation war, habe ich Lebensmittelgutscheine bekommen.“ Das hatte damals auch problemlos geklappt. Diesmal lief es nicht ganz reibungslos. Uli erhielt einen Ausdruck mit Stempel der Behörde. Der Wert dieses Gutscheins: 20 Euro.

Uli marschiert los in den nächsten Supermarkt, packt Brot, Milch, Butter in den Einkaufswagen – „so dass ich eine Woche damit auskommen.“ Im Kopf addiert er die Preise, um die 20 Euro-Grenze nicht zu überschreiten. An der Kasse die Ernüchterung: Das Geschäft will den Gutschein nicht annehmen. Sie hätten schlechte Erfahrungen bei der Einlösung gemacht, heißt es. „Vor lauter Wut wollte ich den Wagen erst stehen lassen“, sagt er. „Aber dann habe ich doch alles wieder in die Regale geräumt. Können die Mitarbeiter ja nichts für, für mein Pech.“

Uli probiert es beim Discounter. „Da war ich schlauer und habe vorher gefragt, ob ich den Gutschein einlösen kann.“ – Kann er nicht. Kopfschütteln auch im nächsten Laden. Im vierten Supermarkt würden sie den Gutschein schon nehmen – aber nicht ohne Vorlage des Personalausweises. Und den hat Uli ja nicht mehr.

Als Uli die kleine Odysee durch Wedel hinter sich hat, ist er hilflos und beschämt. Es fällt ihm schwer als Bittsteller aufzutreten. Und zu spät, um noch mal zur Arge zu gehen ist es auch.

Am nächsten Tag bittet er beim Amt um Hilfe – eine zusätzliche Bescheinigung oder andere Gutscheine gibt es aber nicht. „Da kann man nichts machen“, sagt die Sachbearbeiterin. „Soll ich verhungern?“, fragt der sehr schlanke Uli. Schließlich schreibt die Sachbearbeiterin ihm immerhin ihre Telefonnummer auf.

An diesem Tag probiert Uli es bei REWE. Er fragt eine Mitarbeiterin, ob er seinen Gutschein bei ihr einlösen könne. „Ohne Ausweis leider nicht“, sagt die Verkäuferin, holt dann aber doch den Filialleiter. Der erweist sich als sehr hilfsbereit. „Er hat sich meine Geschichte angehört, auch warum ich keinen Ausweis hab und nur diesen Gutschein“, sagt Uli. Der REWE-Chef  ruft bei der Arge an und lässt sich alles bestätigen.

Und Uli kann endlich seinen Einkaufswagen füllen.

Fundstücke: „Menschen machen Fotos“ und „Ausgezogen“

Das sind Hamburger Wahrzeichen: Michel, Landungsbrücken, Schlafsäcke in Hauseingängen – hat zumindest taz-Autorin Uta Gensichen beobachtet.

Menschen machen FotosLesen Sie hier ihren Kommentar „Menschen machen Fotos“ aus der taz vom Freitag, 14. August.

Obdachlose prägen in Hamburg das Stadtbild mit. Die Menschen in der Stadt reagieren ganz verschiedenen daraf. Eine Reaktion hat Zeit-Autor Henning Sussebach im Dezember 2008 aufgezeichnet:

Ausgezogen

Pascal Finkenauer beim Dockville

Morgen spielt der rockende Pop-Poet beim Wilhelmsburger Musikfestival

“Foto:

In der aktuellen Hinz&Kunzt-Ausgabe stellen wir Pascal Finkenauer vor, den Musiker mit den weichen Tönen und den harten Texten.
Am morgigen Sonntag, 16. August, ist er beim Dockville-Festival auf der „Dorfbühne“ zu sehen – ab 19.50 Uhr.

Mehr Informationen über das Festival, wo das ist, was das ist und wie man noch an Tickets kommt, gibt´s hier: www.dockville.de
Mehr über Pascel Finkenauer auf seiner Homepage.

Als Vorgeschmack: Finkenauers Lied „Vorbei“.